RaB Ruderer kämpft erneut um Rollsitz bei Olympia! - Trainingslager in Portugal
Jakob Schneider will zurück in den Deutschland-Achter
In 178 Tagen werden in Tokio die Olympischen Sommerspiele 2020 eröffnet. Für Jakob Schneider vom Ruderklub am Baldeneysee (RaB) das ganz große Ziel. In den letzten drei Jahren wurde der 25 Jährige mit dem Deutschland-Achter Weltmeister. In diesem Jahr soll nun der ganz große Wurf folgen.
Doch ob der 1,98m Hüne wieder im Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes Platz nehmen darf, ist zurzeit noch ungewiss. In diesen Tagen hat Bundestrainer Uwe Bender die Selektion angesetzt.
Die Testreihe begann am Freitag im Bundesstützpunkt in Dortmund. Dort mussten alle Kandidaten des Team Deutschland-Achter ihre derzeitige physiologische Leistungsfähigkeit auf dem Concept2 Ruderergometer unter Beweis stellen.
Neue persönliche Bestleistung geliefert
Der Biologie und PWG Student der Ruhr-Uni in Bochum, der wegen der Olympiavorbereitung ein Pausensemester einlegt, löste seine Aufgabe bravourös. Er lieferte gleich eine neue persönliche Bestzeit ab.
Aktuell trainiert das Team Deutschland-Achter in Portugal. Auf der Regattastrecke in Montemor-o-Velho hat man die Hoffnung auf gute und faire Bedingungen zu treffen, um in dieser Woche den Kleinboottest als weiteres Selektionskriterium über die Bühne zu bekommen.
Letzte Chance im Mai in Luzern
Gegen Ende der Woche soll die vorläufige Besetzung des Paradebootes stehen. Alle Kandidaten die im Achter keine Berücksichtigung finden, können sich im Anschluss um einen Platz im Vierer ohne Steuermann bewerben. Dieses Boot ist aber derzeit, genauso wie der Zweier ohne Steuermann, noch nicht für Olympia qualifiziert. Die Olympia-Nachqualifikationsregatta findet Mitte Mai im schweizerischen Luzern gegen starke internationale Konkurrenz statt. Dort gilt es sich zu behaupten, um den Traum von Olympia wahr werden zu lassen.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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