Fußball im Gehen: Martin Max vom Schalke 04 besuchte für Walking Football den TUS Holsterhausen

Das Schnuppertraining fand bei vielen Interessierten Anklang, die die bestehende Truppe ergänzten. Fotos: Debus-Gohl
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Walking Football bietet eine Variante des Fußballs, die sich vor allem für fußballbegeisterte ältere Herren eignet. In einem langsamen Tempo wird die Bewegung und die Konzentration der Spieler gefördert. Bei einem Besuch beim TUS Holsterhausen zeigte "Eurofighter" Martin Max vom Schalke 04 das Spannende am Walking Football.

Auf dem ersten Blick sieht man keinen Unterschied zu jedem anderem Fußball-Training. Passübungen, Schussübungen und ein Trainingsspiel bestimmen den zweistündigen Trainingsablauf. Doch seit Frühjahr 2018 wird beim TUS Holsterhausen Walking Football trainiert. Die Fußball-Variante aus England soll auch in Essen der Ü60 Generation eine Möglichkeit bieten wieder mitzuspielen.

Um das Training effizient und erfolgreich zu gestalten war am 9. August ein besonderer Gast in Holsterhausen. "Eurofighter" Martin Max vom Schalke 04 übernahm das Training und gab Tipps für kommende Trainingseinheiten. In Schalke leitet Max ebenfalls das Walking Football Team, das vor eineinhalb Jahren im Rahmen von "Schalke hilft" gegründet worden ist. Für ihn ist der soziale Aspekt im Vordergrund. "Walking Football soll Menschen dazu bewegen sich zu bewegen", erklärt Martin Max. Deswegen hilft er auch gerne bei anderen Vereinen aus den Sport zu verbreiten. Der Wettkampf spielt in Deutschland beim Walking Football keine Rolle. Der TUS Holsterhausen und Trainer Rainer Küpper, der die Idee für das Walking Football Team hatte, stehen deshalb auch seit Beginn im Kontakt zum S04.

Für Körper und Geist

Aber nicht nur die Bewegung steht im Mittelpunkt. Neben der körperlichen Fitness soll auch die Geistige gefördert werden. Deswegen betont Martin Max beim Training gegenüber den Spielern. "Die Birne, die spielt auch mit beim Fußball." Die Taktik und das technische Spiel dominieren diese Fußball-Variante. "Das Passspiel ist das A und O", so Martin Max. Bei den Spielen auf kleinem Raum mit einem kleinem Tor braucht jeder Spieler einen guten Überblick, um mit seinem Team das Runde ins Eckige zu bringen.

Doch beim Training kommt trotz des langsamen Tempos ein großer Ehrgeiz der Spieler auf. Dann wollen die Beine schon mal mehr als nur Gehen und Martin Maxs Trainer-Stimme hallt über den Platz. "Nicht rennen. Das ist Walking Football." Vor allem das präzise Passspiel und die Technik des Fußball spielt bei dieser Variante eine große Rolle. Martin Max gab viele Tipps und Anmerkungen für einen guten Walking Football.

Autor:

Nils Krüger aus Essen-Süd

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