Essen zieht die Laufschuhe an

Der Lauf-Höhepunkt zum Saisonende findet seit vielen Jahren für Hobbysportler und Profis am Baldeneysee statt: Der RWE Marathon startet in diesem Jahr zum 50. Mal.

Wenn am Sonntag, 14. Oktober, um 10 Uhr der Startschuss zur 50. Ausgabe des RWE Marathon fällt, steht es wohl endgültig fest: Der Lauf um den Baldeneysee ist der traditiosnreichste Marathon Deutschlands. Seit 1963, als der Lauf erstmals mit knapp 50 Läufern startete, wird er ununterbrochen durchgeführt und bietet den Teilnehmern eine sowohl landschaftlich reizvolle als auch schnelle Strecke.
Dass der Lauf in der Läuferszene etabliert ist und sich zunehmender Beliebtheit erfreut, zeigen die seit Jahren steigenden Anmeldezahlen. „Wir haben nach dem Online-Anmeldeschluss 1763 Einzelstarter und 265 Staffeln gemeldet, außerdem rechnen wir noch mit vielen Nachmeldungen, sodass wir wahrscheinlich auf über 2.000 Einzelläufer kommen werden“, erklärt Stefan Losch, 1. Vorsitzender der TUSEM Abteilung Leichtathletik stolz.
Die Anmeldezahlen belegen, der RWE Marathon ist auch in seiner 50. Ausgabe ein Aushängeschild für den Essener Laufsport und Anziehungspunkt für aufstrebende Leistungssportler. In diesem Jahr mit von der Partie sind unter anderem Daniel Schmidt und Silke Optekamp, die beide auf der Strecke ihre Bestzeiten knacken wollen.
„Letztes Jahr bin ich 2:22:59 Stunden gelaufen. In diesem Jahr will ich das unterbieten und Peile eine Zeit unter 2:22 Stunden an“, verrät Daniel Schmidt, der damit zu den Top-Favoriten um die ersten drei Plätze zählt. Und auch Silke Optenkamp, die ebenso wie Schmidt zur erweiterten deutsche Marathonspitze gehört, will an ihre Bestleistung von 2:37:17 Stunden aus dem letzten Jahr anknüpfen. „Mein Ziel ist es, wieder unter 2:40 zu laufe nund ich bin zuversichtlich, das zu schaffen“, verräte die 33-Jährige.
Weitere Informationen zum RWE Marathon finden sie unter: www.rew-marathon.de