Danny Haesters läuft auf Platz 2 beim Isenburglauf
Für den 30. Isenburglauf musste die Streckenführung neu festgelegt werden, da die Sturmschäden aus 2014 durch das Sturmtief „Ela“ immer noch nicht vollständig beseitigt waren. Auch am Veranstaltungstag gab es noch heftige Regenfälle, jedoch hatte sich dann rechtzeitig zum Start des Hauptlaufes um 16 Uhr das Wetter beruhigt, und es schaute sogar wieder die Sonne heraus. Da hatten die Läufer und Veranstalter echt Glück gehabt.
Danny Haesters vom VfL Bergheide hatte mit seiner Partnerin Stephanie Külkens für den Hauptlauf über 7,4 km gemeldet.
Los ging es dann auch pünktlich auf der Mondscheinwiese im Essener Stadtwald. Der erste Kilometer im Stadtwald täuscht noch, denn danach ging es scharf links bergab fast senkrecht zur „Kluse“. Regenrinnen und Steine verleiteten zu Bremsmanövern und waghalsigen Hüpfern. Danach dann steil bergauf vorbei am „Emil Fricke Haus“ wurde das Tempo dann automatisch langsam. Die Lunge brannte und man hatte das Gefühl zu stehen. Der letzte Anstieg über ascheartigen Untergrund hinauf zur „Heimlichen Liebe“, forderte die letzten Reserven. Nach 50 Metern flacher Strecke kam dann wieder ein steiler Abstieg vorbei an den Reiterhöfen. Einen schönen Ausblick und trittsicheren Boden gab es nur für einen kurzen Moment.
Nach einer scharfen Kurve lief man wieder fast senkrecht runter zur Isenburg, nur um dann 90° rechts wieder hoch zu laufen. Der Km 6 verlief dann wieder mehr als schnell. Dann der letzte Anstieg ins Ziel. Lunge und Schenkel wollten schon eigentlich nicht mehr funktionieren. Aber das Publikum feuerte die Läufer an und trieb sie ins Ziel. Toll bei dem Wetter. Der Veranstalter belohnte die Läufer mit Apfelschorle, Wasser und Gratiserbsensuppe. Kaum waren die Läufer im Ziel regnete es wieder wie aus Eimern, aber das ist den Läufern nunmehr egal.
Danny Haesters erreichte das Ziel in 32:19 min und landete damit auf Platz 2 in seiner Altersklasse M30 und Platz 7 in der Gesamtwertung. Stephanie Külkens freute sich riesig über ihren ersten Gesamtsieg. Dafür erhielt sie einen schönen Pokal und ein Veranstaltungsshirt. Beiden war klar, dass sie im nächsten Jahr wieder dabei sein werden.
Autor:Werner Kerkenbusch aus Oberhausen |
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