Lokalkompass-Länderreise Helgoland
Helgoland ist wie ein Schweizerkäse
Helgoland Deutschlands einzige Hochseeinsel
Helgoland kann man entweder per Luft oder See erreichen.
Die Anreise per See ist von Büsum, Hamburg oder Cuxhaven möglich.
Bei einer Anreise per See gibt es allerdings das große
Risiko der Seekrankheit.
Ab Cuxhaven hat man für eine Stunde erst mal eine
ruhige Fahrt durch das Wattenmeer.
Passiert man dann das Leuchtfeuerschiff Elbe 1
ist man im offenen Meer und es kann mehr oder weniger
stark schaukeln. Bei der Anfahrt von Cuxhaven, kann man
direkt im Hafen von Helgoland anlegen.
Von Büsum aus muss man auf Reede Ankern und wird
mit den kleinen Booten ausgeschifft.
Je nach Seegang ist das auch schon eine Herausforderung.
Helgoland ist Zollfreies Gebiet.
Deshalb reisen immer noch viele Tagesgäste mit den
Butterschiffen in Helgoland an.
Solange die Schiffe da sind, herrscht auch hier ein reges Treiben.
Bleibt man über Nacht sieht man ein anderes Helgoland.
Helgoland ist wie ein Schweizerkäse!
Helgoland besteht aus dem
Unterland, dem Mittelland, dem Oberland und der Düne.
Stopp neuerdings gibt es dort doch noch was.
Es gibt Helgoländer, die in Helgoland und nicht auf Helgoland
geboren sind. Der Grund dafür sind die Bunker aus dem Krieg.
Helgoland ist davon durchzogen. Es gab sogar ein Notkrankenhaus
im Bunker. Dort kam dann so mancher Helgoländer zur Welt.
Die Bunker können jetzt besichtigt werden.
Lange Gänge durchziehen die Insel. Jeder Einwohner hatte dort
seinen festen Platz, so konnte man im Alarmfall sofort sehen
wer es noch nicht in den Schutzraum geschafft hatte.
Auch gab es dort auch schon die erste Keramikabteilung.
Diese musste allerdings zurück gebaut und auf Plumsklo umgebaut
werden, damit dort der deutsche Standard auch bestand.
Am 18.4.1947 sollte Helgoland gesprengt werden.
Da das Gestein sehr porös ist, gelang die Sprengung zum Glück nicht.
Im Unterland liegt der Hafen und die meisten Geschäfte.
Von dort aus kann man auch zur Düne fahren.
Dort sind Kegelrobben aus nächster Nähe zu sehen.
Dort findet man auch den berühmten Helgoländer Feuerstein
und echte Kreide. Diese ist in Millionen von Jahren
aus Muscheln entstanden.
Wer die Gelegenheit hat sollte auch mal das
Schwimmbad und die Sauna besuchen.
In der Sauna gibt es eine große Panoramascheibe
und man kann beim Schwitzen direkt auf das Meer schauen.
Das Oberland kann man per Treppe oder Aufzug betreten.
Dort ist dann ein Rundweg zur langen Anna, dem Warnzeichen
von Helgoland möglich. Hier ist allerdings immer eine Steife Prise.
Wer Ruhe sucht ist hier richtig (sobald die Tagesbesucher weg sind).
Eins ist aber doch zu beachten.
Das Gewicht der Koffer und des Handgepäcks.
Das Gepäck wird vor dem Verladen auf das Schiff gewogen
und man zahlt gnadenlos Zuschläge für das Übergepäck.
Das wird dann als Fracht abgerechnet.
80 % der Passagiere müssen zahlen.
Also nicht so viele Feuersteine sammeln.
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Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
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