LK-Couch Urlaub
Costa Rica ein Traum für Naturfreunde

Faultier hängt ab | Foto: Umbehaue
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Costa Rica 2014
Um es mit einem BAP Titel zu sagen, Verdamb lang her.
Das Endspiel der WM 2014 begann und ich stieg in ein Flugzeug nach Costa Rica.
Auf dem Flug gab es dann die Nachricht Deutschland ist Weltmeister in der Verlängerung geworden. Es gab Sekt für die Ganze Maschine.

Im Urlaub brauche ich Ruhe und neue Eindrücke, daher hatte ich als Ziel Costa Rica gewählt.
Die Flora und Fauna hat mich gereizt.

Costa Rica ist ein Traum für alle die Natur, Tiere und Pflanzen lieben.

Klimaschutz und Naturschutz sind als wichtiger
Bestandteil der staatlichen Umweltpolitik angesehen und wird 
konsequent verfolgt.

Von 1970 und 1980 wurden gut 80% des Regenwalds gerodet.
Bis heute sind wieder 50 % des Landes von Wald bewachsen.
Costa Rica setzt erfolgreich auf den Ökotourismus.

Wer sich schon mal nach dem Unterschied zwischen Regen und Nebelwald gefragt hat, kann ich sagen es gibt keinen großen, es schüttet überall.
Aber es ist warmer Regen, nur noch Shampoo und die Dusche ist fertig.

Regenkleidung hilft da nicht wirklich, man ist immer Nass.

Selbst bei Atmungsaktiven Bekleidung schwitzt man sehr.
Komischerweise gibt es im Süden des Landes Wassermangel. 

Es gibt 160 Schutzgebiete und Nationalparks.
Hat ein Baum einen Durchmesser von 30 cm erreicht darf er nicht mehr gefällt werden.

In San Jose` kann man gut das National Theater besuchen
und einen kleinen Trick nutzen um den Eintritt zu sparen.
Man gehe in das angeschlossene Cafe und trinkt etwas.
Die heiße Schokolade kann ich da nur empfehlen.
So etwas habe ich bis dato noch nie getrunken. Ein Gedicht!

Mit den Kassenbon kann man dann auch das WC benutzen.
Dieses befindet sich im Theater.
Auf dem Weg zum WC sieht man die Proben der
Abendvorstellung und die prächtigen Räume.

Aber nun zu den Tieren.

In den Nationalparks kann man Nachts die Meeresschildkröten bei der Eiablage beobachten. Am Strand gibt es Wachposten die eine Schildkröte  melden. Wildhüter führen einen dann zu dem Ort.
Hat die Meeresschildkröte ihr Nest ausgehoben und mit der Eiablage begonnen,
lässt die sich nicht mehr stören und kann beobachtet werden.
Auch hier gibt es strenge Regeln, nur Rotlicht und kein Blitz bei Fotos.

Der Sternehimmel ist außergewöhnlich, noch nie habe ich so viele Sterne am Himmel gesehen.

Zwischen den Sternen ist kaum eine dunkele Stelle.

Kilometerlange Straßen von Blattschneide Ameisen sieht man öfter.
Hier gibt es sogar ein Verkehrsschild, dass auf die Armeisenstraßen hinweist.

Kolibris an jeder Ecke, aber Fotos fast unmöglich, zu mindestens im Flug.
Drückt man auf den Auslöser sind sie schon weg. Die Papageien erwischt man da schon sehr viel leichter.

Frösche findet man auf Bäumen und am Boden. Die Frösche am Boden,
sind so groß wie ein kleiner Fingernagel und gehören zu den
Pfeilgiftfröschen. Die Produzieren das Gift durch die Insekten die sie fressen.

Beängstigend allerdings ist dort ein Gewitter.

So viele Blitze und lauten Donnerschlag hat man noch nie gesehen oder Gehört.
Schlafen unmöglich.

Mal erleben wie Kakao gemacht wird, kein Problem.
Über eine Hängebrücke geht man zu dem im Urwald gelegenen Kakao Bäumen. Die Schoten wachsen aus einer winzigen Blüte am Stamm. Darin sind dann weiße Kerne, diese lässt man in der Sonne fermentieren. Danach werden die fein gemahlen und unter Rühren erhitzt. Man kann es selber probieren. Ganz schön anstrengend aber ein Gedicht.

Oder mal eine Kaffee Plantage besuchen. Hier werden die roten Kaffee Kirschen vom Strauch gepflückt. Das Fruchtfleisch kann man Essen. Die Kirschen werden gewaschen und das Fruchtfleisch wird entfernt. Dann werden die Bohnen getrocknet. Nach der Trocknung werden sie noch einmal sortiert und per Hand schlechte Bohnen entfernt. Dann werden sie geröstet.
Das Produkt konnte man probieren. Stielecht in Westernart auf dem Lagerfeuer.
Ein Genuss nicht mit unserer Brühe zu vergleichen.

Das waren auch meine Mitbringsel, Kaffee, ein Kaffeesack von der Plantage und eine Hängematte, die von Zeit zu Zeit auf dem Balkon hängt und mich zum Träumen bringt.

Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber ihr sollt ja auch noch was entdecken, bei Fragen helfe ich gerne. Natürlich gibt es auch Strände zum abhängen, aber dort nicht so viel Zeit totschlagen. Der Urlaub ist zu kurz und es gibt so viel zu sehen.

Es gibt ein Paradies auf Erden, Costa Rica.

Im September wollte ich eigentlich einen weiteren Lebenstraum verwirklichen. Alles war gebucht und dann kam Corona. Kanada und Alaska.
Alaska ist normalerweise sehr teuer, daher ist es für mich besonders schlimm gewesen, dass die Reise abgesagt wurde. Die hatte ich zu einem Schnäppchenpreis bekommen. Pläne für einen Urlaub nach Corona gibt es noch nicht. Aber der Reiseverzicht ist für mich das derzeit größte Opfer.

Autor:

Thomas Umbehaue aus Essen-Süd

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