"Zeitschriftenwerber haben nichts mit der Evangelischen Kirche zu tun"

Bevor man an der Haustür seine Unterschrift unter ein Zeitschriftenabonnement setzt, sollte man das Angebot genau prüfen.
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Nachfragen aus dem Südostviertel beim Kirchenkreis Essen lassen darauf schließen, dass dort und möglicherweise auch in anderen Stadtteilen zurzeit an Haustüren für die Zeitschrift „Christliche Woche“ geworben wird.

Der Kirchenkreis macht deutlich, dass die Werbung für dieses Wochenblatt nicht in seinem Auftrag oder mit seiner Zustimmung erfolgt und auch nichts mit den Evangelischen Kirchengemeinden in Essen, der rheinischen Landeskirche oder der Evangelischen Kirche in Deutschland zu tun hat.

Die „Christliche Woche“ erscheint im Verlag Liborius, der sich auf seiner Homepage als „katholisches Medienunternehmen“ bezeichnet (liborius.de), erläutert Stefan Koppelmann,
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeitbeim Kirchenkreis Essen. Liborius bewerbe die „Christliche Woche“ als Zeitung, die „ökumenisch Engagierten Neuigkeiten aus evangelischer und katholischer Kirche sowie spannende Reportagen und informative Berichte bietet“.
Umso wichtiger sei es dem Kirchenkreis Essen darauf hinzuweisen, dass er keinerlei organisatorische Verbindung zu dieser Zeitschrift hat.

Der Kirchenkreis empfiehlt, bei Haustürgeschäften grundsätzlich große Vorsicht walten zu lassen. Liborius räume Neuabonnenten ein 14tägiges schriftliches Widerrufsrecht ein (per Brief, Fax oder E-Mail). Informationen dazu stünden im Internet auf der Seite liborius.de/widerruf; auch die Essener Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW informiere gern unter Telefon 0201 649574.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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