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Xanten feiert: 750 Jahre gotischer Dom

In diesem Jahr feiert die Xantener St.-Viktor-Pfarrgemeinde das 750-jährige Jubiläum ihres gotischen Doms. Das Festjahr steht ganz unter dem Motto „Kommt zu ihm, dem lebendigen Stein“.
Ein historisches Bauwerk, das bis heute fasziniert: Am 22. August 1263 hatte Propst Friedrich von Hochstaden, der Bruder des Kölner Erzbischofs Konrad von Hochstaden, den Grundstein für den Xantener Dom gelegt, das mit seinen Nebengebäuden 1550 fertiggestellt wurde. Insgesamt 281 Jahre dauerte der Bau des gotischen Langhauses und wurde schließlich mit der Weihe der Heilig-Geist-Kapelle vollendet.
Somit begann vor 750 Jahren der beeindruckende Bau, der die romanischen Vorgänger Schritt für Schritt ablöste und schließlich zur heutigen Form des mächtigen Gotteshauses führte. Die Kirche befindet sich über einem römisch-fränkischen Gräberfeld. Der Überlieferung nach wurden hier im 4. Jahrhundert auch Menschen bestattet, die für ihren Glauben an Jesus Christus ihr Leben gegeben hatten. Zu ihnen gehörte der römische Soldat Viktor, dessen Gebeine bis heute in einem Schrein verehrt werden, der sich im Hochaltar des Domes befindet.
„In außerordentlicher Weise hat der Xantener Dom nicht nur das Leben der Gläubigen der Stadt in den vergangenen Jahrhunderten geprägt, sondern war und ist für die Christen am gesamten Niederrhein und darüber hinaus von großer Bedeutung“, berichtet Propst Klaus Wittke. Mit zahlreichen Gottesdiensten, Konzerten und Vorträgen veranstaltet die Propstei im Laufe dieses Jahres ein buntes Jubiläumsprogramm für alle Generationen. Im Mittelpunkt der Festlichkeiten steht die große Jubiläumsfeier am Sonntag, 25. August. Dann zelebriert Bischof Felix Genn im Dom eine große Festmesse. Zum anschließenden Festakt wird unter anderem die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft erwartet.

Fördermittel aus den staatlichen Lotterien leisten einen wichtigen Beitrag. Denn rund 40 Prozent der Spielerträge von Westlotto fließen in den Haushalt des Landes Nordrhein-Westfalen und kommen somit gemeinnützigen Organisationen aus dem Sport, der Wohlfahrt, der Kultur sowie dem Denkmal- und Naturschutz zugute. Davon profitieren dann nicht nur Stiftungen wie der Xantener Dombauverein, sondern auch die gesamte Gemeinschaft.

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