Tipps fürs verregnete Pfingstwochenende
Nicht nur an den Pfingsttagen bietet sich die Möglichkeit, aufmerksam und interessiert durch das Musueum Folkwang in Rüttenscheid, Museumsplatz 1, zu streifen.
Drei neue Ausstellungen werden präsentiert.
Zum einen gibt es „Made in Germany“. Dies sind Fotografien der US-Amerikaners Leonard Freed (auf dem Foto Witwe Brigitte Freed).
Zu sehen ist der vollständige Essay mit 107 Originalabzügen.
Die zweite Ausstellung: „Im Zeichen sehen“ des Künstlers Sebastian Rug mit der ersten musealen Einzelausstellung, während die dritte Schau, „Sturm über Asien“, die Arbeiten des Erneuerers des deutschen Filmplakats (Hermann Hillmanns) der Nachkriegszeit vorstellt.
Speziell am Sonntag, 19. Mai, werden im Museum Folkwang auch Führungen angeboten - kostenfrei mit Eintrittskarte und Teilnahmesticker, der ab einer Stunde vor Führungsbeginn ausgegeben wird. Begrenzte Teilnehmerzahl. Alle Führungen starten ab Foyer:
- 12 Uhr - Sebastian Rug - Im Zeichen sehen
- 14 Uhr: gegen die Vernunft - Surrealismus
sowie
- 15 Uhr: Kinder sprechen über Kunst - Tanzen mit Ernst Lud.
Beim Bouldern in der Halle der „Citymonkeys“, Auf‘m Bögel 6, wird in geringer Absprunghöhe geklettert - ein Seil ist nicht notwendig, denn wer fällt,der landet sanft auf der Matte. Bouldern ist im Gegensatz zum Klettern sehr kommunikativ, da meist in Gruppen geklettert wird. Auch Anfänger können es sofort ausprobieren, da sie nicht erst den Umgang mit Sicherungsgeräten lernen müssen.
Da in Absprunghöhe geklettert wird und Weichbodenmatten die Landung ungefährlich machen, reichen für den Anfang ein Paar saubere Turnschuhe und die Freude am Klettern aus - wer will, kann sich für 2,50 Euro Kletterschuhe ausleihen. Wer klettert oder bouldert, trainiert seinen Körper und fordert gleichzeitig den Geist, denn die „Boulder-Probleme“ sind oft knifflig und man braucht eine Weile, bis man sie entschlüsselt hat. Die Öffnungszeiten übers Pfingswochenende finden Sie unter www.citymonkey.de - Eintritt: zwischen 5 und 8 Euro.
Eine tolle Landschaft, schöne Schlösser und das Flair des Ruhrgebiets erlebt man bei der Fünf-Schleusen-Fahrt der Weißen Flotte, die am 18. und 19. Mai stattfindet. Von der Schleuse Baldeney geht es über die Schleuse Kettwig und Mülheim bis hin zur Schleuse Raffelberg und anschließend zur Schleuse Oberhausen, die mit 190 Metern Länge und zwölf Metern Breite die größte Schleuse auf dieser Reise ist. Während der Fahrt passieren die Passagiere die Schlösser Landsberg und Hugenpoet, fahren vorbei am Industriehafen Mülheim und vielen Zechenhäfen und erreichen das Ziel der Fahrt, die Zweigertbrücke.
Gestartet wird um 10 Uhr am Anleger Hügel und das Ziel ist um 16 Uhr der Anleger Zweigertbrücke (Rückfahrt bis Bussen) - Erwachsene: 32,50 Euro, Kinder über 4 Jahre: 17 Euro und unter 4 Jahre: 2,50 Euro.
Pfingstsonntag, 19. Mai, präsentiert die Westfalia Big Band eine rasante Bühnenshow im Musikpavillon. Seit vielen Jahren begeistern die Musiker ihr Publikum mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire aus Swing, Pop, Soul, Latin und Klassik. Im traditionellen Big Band Sound erklingen unvergessliche Standards der Jazzlegenden Glenn Miller, Count Basie und Benny Goodman. Die Show beginnt um 15 Uhr und ist, bis auf den Parkeintritt, eintrittsfrei.
Seit vielen Jahren gehören die Aufführungen des Orpheustheaters zu den besonderen Highlights im Grugapark. Die Ensemblemitglieder und der Chor der Neuen Operette Düsseldorf präsentieren in Originalkostümen die schönsten Melodien aus bekannten Operetten. Das Konzert beginnt am 20. Mai um 15 Uhr, Einlass ist ab 14 Uhr. Eintrittspreis: 9 Euro.
In der Reihe „Wahre Welten“ ist am Pfingstmontag, 20. Mai, um 20 Uhr der Film „Auf der Suche nach dem alten Tibet“ im Filmstudio Glückauf an der Rüttenscheider Straße 2 zu sehen (Ohne Altersbeschränkung). Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit Regisseur Vilas Rodizio. Karten gibt es unter der Nummer: 0201/ 43936633. „Auf der Suche nach dem alten Tibet“ soll kein buddhistischer Lehrfilm seinn, sondern ein sensibles Porträt einer Kultur auf dem Dach der Welt, die der westlichen Vorstellung von Wirklichkeit trotzt.
Das Filmteam selbst besteht auch aus Buddhisten, die auf ihrer monatelangen Reise durch Tibet langsam in die Gemeinschaft der Yogis aufgenommen wurden, in der eine Filmkamera sonst nicht geduldet wird.
Karten können unter der Telefonnummer 0201 / 439366 33 reserviert werden.
Autor:Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr |
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