Stau,Stau - überall Stau!
Auch nach einer Woche „A52-Sperrung“ haben viele Autofahrer dieses Bild (Foto) vor Augen - Bremslichter, wohin man schaut. Es regiert der Stau auf Essens Straßen. Die Polizei ist sich sicher: „Während der A40-Sperrung im letzten Jahr ging‘s ruhiger zu.“
„Dadurch, dass die Umleitung die Fahrzeuge von der gesperrten A52 auf die A3 und dann über die A40 leitet, rollt der Verkehr nur zähfließend oder staut sich“, erklärt Hans-Peter Elke, Pressesprecher der Essener Polizei.
„Zu den Berufsverkehr-Zeiten geht es auf vielen Straßen nur zähfließend bis stockend vorwärts“, berichtet Hans-Peter Elke, Pressesprecher der Essener Polizei. „Pendler und Schwerlastverkehr nehmen entweder die ausgeschilderten Umleitungen über die A3 und die A40 oder sie versuchen es über ,Schleichwege‘, die durch die Stadtteile führen. Dies führt zu Rückstaus, die sich vor den Autobahn-Auffahrten bilden. Innerhalb Essens sind alle Hauptverkehrsadern von der Alfred- bis zur Meisenburgstraße gut belegt. Von der A40 strömt der Umleitungsverkehr aus allen Richtungen nach Essen hinein.“
Die Polizei hat sich bereits auf das erhöhte Fahrzeugaufkommen eingestellt. Die Mitarbeiter des Verkehrsdienstes sind verstärkt im Einsatz.
„Zurzeit sind alle unsere Polizei-Motorräder unterwegs, um an den Knotenpunkten vor Ort zu sein und im Bedarfsfall schnell helfen zu können, wenn es zu Unfällen oder Behinderungen kommt. Somit stellen wir sicher, dass der Verkehr wenigstens im Schritttempo vorwärts rollen kann und nicht durch - zum Beispiel - Auffahrunfälle komplett zum Erliegen kommt. Allerdings konnten wir bis jetzt feststellen, dass die Autofahrer sehr vorsichtig und aufmerksam sind. Die Unfallzahlen sind auf Grund der ,stop-and-go‘-Phasen nicht dramatisch in die Höhe geschnellt.“
Auf die Frage nach einem Tipp für die geplagten Essener Stau-Fahrer antwort Hans-Peter Elke: „Es gibt kein Entrinnen. Die Autofahrer sollten auf jeden Fall gelassen bleiben und, um nicht in Zeitdruck zu geraten, etwas früher von zu Hause losfahren, um pünktlich an ihr Ziel zu kommen. Diese Verkehrssituation müssen wir jetzt durchstehen. Ich hoffe nur, dass sich die Fahrzeuge ab dem Ferienbeginn, nicht mehr so stark knubbeln.“
Autor:Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr |
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