Impfstoff um kurz nach 7 Uhr morgens angeliefert
Start in Essen – erste Impfungen am Sonntag!

Als erste Essenerin wurde eine 87-jährige Bewohnerin des Haus Berge durch die Leiterin und Amtsärztin des Gesundheitsamtes der Stadt Essen, Juliane Böttcher, geimpft. | Foto: Stadt Essen
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  • Als erste Essenerin wurde eine 87-jährige Bewohnerin des Haus Berge durch die Leiterin und Amtsärztin des Gesundheitsamtes der Stadt Essen, Juliane Böttcher, geimpft.
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Um kurz nach 11 Uhr konnte  ganz offiziell die erste Impfung in Essen stattfinden. Juliane Böttcher, Leiterin und Amtsärztin des Gesundheitsamtes der Stadt Essen, führte diese bei einer 87-jährige Bewohnerin des Haus Berge in Bergeborbeck durch.
Insgesamt wurden die ersten rund 180 Impfdosen in dieser Einrichtung verimpft, sowohl bei Bewohnern als auch bei Pflegekräften. Von den 108 Bewohnern ließen sich 102 impfen - bei den Mitarbeitern allerdings nur 54 von 120. Mehr Impfungen sind für den 29. und 30. Dezember in weiteren 21 Essener Alten- und Pflegeeinrichtungen geplant - Essen soll an diesen beiden Tagen rund 2.259 Impfdosen erhalten. Insgesamt sollen bis Jahresende rund 4.680 freiwillige Impfungen durchgeführt werden. Das entspricht knapp zwei Drittel der Menschen in Essener Alten- und Pflegeeinrichtungen, die zur Kategorie 1 der bundesweiten Impfverordnung gehören und vorrangig geimpft werden sollen. In Essen gibt es 77 Einrichtungen, in denen rund 8.000 Menschen wohnen und über 4.300 arbeiten. Für den Monat Januar des kommenden Jahres sind weitere Lieferungen von Impfdosen angekündigt. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein wird in Essen die Impfungen in den Einrichtungen organisieren und durchführen. Die Stadt Essen hat die Priorisierung der Einrichtungen im Vorfeld festgelegt. Die betroffenen Einrichtungen, in denen geimpft werden soll, wurden bereits kontaktiert und bereiten alles Notwendige vor. Es muss davon ausgegangen werden, dass frühestens ab Mitte Januar so viel Impfstoff zur Verfügung stehen wird, dass das Impfzentrum Essen in Betrieb genommen werden kann.
Bund und Land sind für die Beschaffung und Verteilung des Impfstoffs verantwortlich. Die Kassenärztliche Vereinigung verantwortet die Terminvereinbarung über die Patientenhotline 116 117 sowie medizinische Aufklärung und die eigentliche Impfung. Bereits seit Mitte Dezember sind sowohl mobile Teams einsatzbereit, um Alten- und Pflegeeinrichtungen anzufahren, als auch die Infrastruktur für das Impfzentrum Essen.

Als erste Essenerin wurde eine 87-jährige Bewohnerin des Haus Berge durch die Leiterin und Amtsärztin des Gesundheitsamtes der Stadt Essen, Juliane Böttcher, geimpft. | Foto: Stadt Essen
Autor:

Julia Colmsee aus Essen-Süd

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