Sparkasse zieht Bilanz

Der Essener Sparkassen-Vorstand (v.l.): Volker Behr, Hans Martz, Michael Beck, Willi Sahlmann und Friedrich Kaschub.
  • Der Essener Sparkassen-Vorstand (v.l.): Volker Behr, Hans Martz, Michael Beck, Willi Sahlmann und Friedrich Kaschub.
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>b>Zusammengefasst blickt die Sparkasse Essen auf ein Jahr zurück, in dem die Private Ersparnisbildung um rund 52 Mio. Euro anwuchs. „Bei nahezu allen Gesprächen war erkennbar, dass die Sicherheit der Anlage für die Kunden extrem wichtig ist“, erklärte Hans Martz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Essen, bei der Bilanzpressekonferenz.

„Die deutsche Wirtschaft zeigte sich im Jahr 2011 in sehr robuster Verfassung. Wir konnten unseren Teil dazu beitragen, den Impulsen in der Region durch entsprechende Finanzierungen ein wenig Schwung zu verleihen. Die Kunden fragen verständliche, sichere und marktgerecht verzinste Produkte nach.“
Der geschäftliche Schwerpunkt lag unverändert im Ausbau des Kundengeschäftes mit Privaten und Unternehmen. Entsprechend stabil blieb die Bilanzsumme bei 8 Mrd. Euro. Die Kundeneinlagen erhöhten sich deutlich um 191 Mio. Euro (+ 3,7 %) auf über 5,3 Mrd. Euro, die Forderungen an Kunden stiegen um 19 Mio. Euro auf 5,6 Mrd. Euro (+ 0,3 %).
„Die Kunden honorieren unseren Qualitätsanspruch. Unsere Zuwachsraten in allen Geschäftssparten und ein Plus von rund 2.000 Privatgirokonten sehe ich als positive Bestätigung,“ betonte Martz.
Besonders gut lief das im Mai eingeführte Festzinssparen, in das allein 173 Mio. Euro investiert wurden. Mit verschiedenen Laufzeitgestaltungen von zwölf Monaten bis zu fünf Jahren bot es den Kunden ein breites Anlagespektrum. Neben der Sicherheit spielte die Flexibilität in den Anlagegesprächen häufig eine Rolle. Bei einer eventuellen Zinswende wollen die Kunden die Möglichkeit haben, sofort in höherverzinsliche Anlageformen zu wechseln. Diese Mittel „parken“ Kunden in der Regel auf dem Geldmarktkonto S-Cash, das bei der Sparkasse mit 1 Mrd. Euro einen konstant hohen Bestand verzeichnet.
Eindrucksvoller als mit 82.000 Vorsorgeverträgen kann man den Sparwillen der Essener kaum unter Beweis stellen: Fast 13.000 neue Sparverträge schlossen die Kunden bei der Sparkasse ab - ein Plus von 30 %. „Die Menschen wollen für die Zukunft gerüstet sein und sorgen mit gleichbleibend beliebten Riesterverträgen für ihr Alter vor, legen über Bausparverträge Geld für eine eigene Immobilie zur Seite oder sparen für eine besondere, persönliche Investition,“ führte der Vorstand aus.
Die Existenzgründer in der Region beurteilten die wirtschaftlichen Perspektiven ebenfalls optimistisch: Die Sparkasse finanzierte 45 Vorhaben mit einem Bewilligungsvolumen von rund 4,5 Mio. Euro. Die meisten Neugründungen gab es wie in den vergangenen Jahren im Bereich der Dienstleistungen (16), gefolgt von den Freiberuflern (13), dem Handwerk (8), dem Handel (7) und der Produktion (1).
Das Betriebsergebnis lag mit 74 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahresniveau. Das Betriebsergebnis wird mit 30 Mio. Euro ebenfalls das Vorjahresniveau übertreffen. Nach Steuern rechnet der Vorstand mit einem Jahresüberschuss von 13 Mio. Euro. Martz: „Die Sparkasse hat ein gutes Jahresergebnis erzielt. Damit können wir den Anforderungen der Zukunft gelassen entgegensehen.“

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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