Serie: Was soll das?

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„Wir haben gerade diese Fünf-Zentner-Bombe aus dem II. Weltkrieg entfernt“, erklären Peter Resch und Martin Ochmann (v.l.) vom Kampfmittelräumdienst Nordrhein-Westfalen. Im Umkreis von 250 Metern rund um die Redtenbacherstraße in Bredeney, wo die Bombe bei Ausschatungsarbeiten gefunden wurde, ging am vergangenen Donnerstag nichts mehr. Anwohner mussten ihre Häuser verlassen und die Straßen wurden durch die Polizei gesperrt - nicht einmal eine Maus hätte in den Gefahrenbereich gelangen können. Doch wie fühlen sich die Mitarbeiter bei der Kampfmittelbeseitigung? „Trotz aller Routine ist man bei jeder Entschärfung natürlich nervös“, so Peter Resch. „Man geht schließlich mit 5 Tonnen hochexplosivem Sprengstoff TNT (Trinitrotoluol) um. Bei dieser Bombe hatten wir Glück. Der Zünder ließ sich relativ einfach entfernen. Wenn die Bombe nach dem Abwurf jedoch seitlich auf der Spitze aufgekommen ist, dann hat sich das Gewinde des Zündkopfes meistens verbogen und wir müssen das Teil herausbohren. Das ist natürlich viel gefährlicher, weil das leicht entzündbare TNT explodieren könnte.“
Die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes sind also „Männer ohne Nerven“. Sie entschärfen allein in Essen im Jahr bis zu 13 Bomben.

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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