Verfügbarkeit an Intensivbetten eingeschränkt
Schweren Verläufe und Todesfälle bei Corona Intensivpatienten
Sorgen des Präsidenten vom Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler.
Das Infektionsgeschehen legt praktisch bundesweit immer noch zu, die Fallzahlen sind weiter sehr hoch.
Ein Trost immerhin: "Die Kurve flacht sich ab" sagte er heute bei der Pressekonferenz in Berlin.
Das RKI will noch von keiner Trendwende sprechen. Es gäbe nur vorsichtig Optimismus.
Die Fallzahlen seien zuletzt weniger stark gestiegen.
Dies zeigt, dass Deutschland dem Virus nicht hilflos ausgeliefert ist.
"Wir sind nicht machtlos."
Das RKI kann nicht sagen, inwieweit die neuen Einschränkungen wie Restaurant-Schließungen Wirkungen zeigen. Es könnte aber auch sein, dass die Testkapazitäten der Labore an ihre Grenzen gestoßen sind.
Klar ist aber, dass
die Zahl der schweren Verläufe und der Intensivpatienten weiter steigen werde, ebenso die Zahl der Todesfälle.
Wir müssen damit rechnen, dass Kliniken an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.
Fast die Hälfte der Krankenhäuser melde inzwischen, dass die Verfügbarkeit an Intensivbetten eingeschränkt ist.
Dies liege vor allem an Infektionen beim Pflegepersonal.
Auffällig ist auch, dass vermehrt Fälle in Schulen auftreten.
Die Hygiene-Konzepte müssen dort in jeden Fall umgesetzt werden.
Erneuter Aufruf zum Einhalten der Hygienemaßnahmen.
"Wir müssen noch ein paar Monate die Pobacken zusammenkneifen."
Auch Jens Span erwartet wenn es so weitergeht eine Verdoppelung der Intensivpatienten bis zum Ende dieses Monats.
Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
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