Das passende Arzneimittel für jeden Patienten
Rezepturarzneimittel werden in den Essener Apotheken selbst hergestellt

In der Apotheke hergestellte Salben und Cremes werden in spezielle Gefäße, Kruken, abgefüllt. Damit die Entnahme hygienischer als bei vielen Kosmetikprodukten ist, haben heute die meisten Kruken einen versteckten Schraubmechanismus. Es wird dabei nur eine kleine Menge Salbe aus dem Verschluss auf der Oberseite herausgedrückt. Die restliche Salbe bleibt hygienisch verpackt und ist vor Keimen geschützt. | Foto: ABDA
  • In der Apotheke hergestellte Salben und Cremes werden in spezielle Gefäße, Kruken, abgefüllt. Damit die Entnahme hygienischer als bei vielen Kosmetikprodukten ist, haben heute die meisten Kruken einen versteckten Schraubmechanismus. Es wird dabei nur eine kleine Menge Salbe aus dem Verschluss auf der Oberseite herausgedrückt. Die restliche Salbe bleibt hygienisch verpackt und ist vor Keimen geschützt.
  • Foto: ABDA
  • hochgeladen von Lokalkompass Essen-Süd

In Apotheken gibt es neben den verpackten Fertigarzneimittel auch für den einzelnen Patienten individuellhergestellte Rezepturen. Genauere Angaben hierzu liefert eine Auswertung von Verordnungen.

Jeder kennt industriell hergestellte und verpackte Fertigarzneimittel – ganz wichtig für die Arzneimittelversorgung sind aber auch von den öffentlichen Apotheken selbst hergestellte Arzneimittel, so genannte Rezepturarzneimittel. Von den Apotheken in Nordrhein wurden davon 2018 rund 900.000 Rezepturen, wie z. B. Kapseln oder Salben, für Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung(GKV) zubereitet.

Von den Apotheken in Nordrhein wurden davon 2018 rund 900.000 Rezepturen, wie zum Beispiel Kapseln oder Salben, für Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung(GKV) zubereitet.
In Nordrhein-Westfalen waren es insgesamt rund 1,6 Millionen – im bundesweiten Vergleich wurden somit die meisten Rezepturarzneimittel von den öffentlichen Apotheken in NRW hergestellt.
Das ergab eine Auswertung von Verordnungen durch das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut e. V. (DAPI).

„Rezepturarzneimittel sind in vielen Fällen lebenswichtig, zum Beispiel wenn ein Kind ein Medikament in einer Dosierungbraucht, für die es kein industriell hergestelltes Arzneimittel gibt“, erklärt Dr. Rolf-Günther Westhaus, Pressesprecher der Apotheker in Essen.

Insgesamt liegt die Zahl der Rezepturarzneimittel allerdings noch höher, denn Rezepturen für Privatversicherte oder auf direkte Nachfrage des Patienten hergestellte Rezepturen sind in diesen DAPI-Daten noch nicht erfasst.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

10 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.