Nebel? Licht an!

Immer wieder sieht man Autos bei dichtem nebel ohne Licht durch unsere Stadt fahren. Wie gefährlich das ist, darüber sprachen wir mit Raimund Sandach, Pressesprecher der Polizei:
Das Autofahren im Nebel kann sehr gefährlich sein. Vor allem wenn man zu schnell fährt und nicht ausreichend Abstand hält und natürlich mindestens das Fahrlicht einschaltet.

„Besonders wichtig bei Nebel sind natürlich die Scheinwerfer, die selbstverständlich eingeschaltet sein müssen“, erklärt Raimund Sandach. „Schon bei ersten Nebelschwaden das Fahrlicht einschalten, um besser zu sehen und vor allem besser gesehen zu werden. Die Nebelscheinwerfer sollten erst bei Sichtweiten unter 50 Metern an sein. Wegen der starken Blendgefahr muss sie auf nebelfreien Abschnitten oder bei größeren Sichtweiten sofort ausgeschaltet werden. Mit einem Lichttest in der Werkstatt kann man überprüfen, ob die Leuchtkraft der Scheinwerfer noch ausreicht und ob sie optimal eingestellt sind.
Auch die Geschwindigkeit muss den Sichtverhältnissen angepasst sein. Bei Sichtweiten bis 100 Meter sollten Sie nicht schneller als 80 fahren. Wird die Sicht noch schlechter, sollte man allerhöchstens mit 50 Sachen unterwegs sein. Niemals sollte man sich am Vordermann orientieren.
Schon wenn man dessen Licht sieht, ist man zu nah dran. Denn muss dieser bremsen, kann es ganz schnell zu einem Auffahrunfall kommen. Bei Nebel den Sicherheitsabstand vergrößern.
Nur so kann man bei plötzlichen Bremsmanövern des Vorausfahrenden sein Auto noch rechtzeitig zum Stehen bringen.“

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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