Mit „Toni singt“ die Welt erkunden
Das Projekt des ChorVerbandes NRW bringt Kindern das Singen näher
Singen tut gut. Und Singen fördert die Entwicklung von Kindern. Verwunderlich eigentlich, dass das Singen in Familien, in der Schule und im Kindergarten ein wenig in Vergessenheit geraten ist. Damit dies nicht länger der Fall ist, hat der ChorVerband NRW mit Unterstützung von Westlotto die Initiative „Toni singt“ ins Leben gerufen. Mit diesem Singförderprojekt soll Kindern, insbesondere im vorschulischen Bereich, das Musizieren wieder näher gebracht und dem Gesang damit wieder einen festen Platz in unserem Alltag eingeräumt werden. Das Konzept will die Stimm- und Singentwicklung der Kinder früh und nachhaltig fördern, zielgerichtet für alle Altersgruppen.
Im größten Kulturverband in NRW sind mehr als 3000 Chöre organisiert. Diese bindet der ChorVerband über Patenschaften in das „Toni singt“-Projekt ein. Gemeinsam mit Chören, Musikpädagoginnen und Stimmbildnern, Bildungseinrichtungen und Familienzentren wird die musikalische Frühförderung bereits seit 2005 umgesetzt. Das Besondere: Die Stimme der Kinder steht im Mittelpunkt. Denn das Wichtigste ist, dass das Singen in kindgerechter Tonlage stattfindet. Kinder lernen mit „Toni“ spielerisch und altersgerecht, ihre Stimme einzusetzen und gut mit ihr umzugehen.
„Wir investieren mit unserem Projekt in eine Bewegung, die vielleicht erst in 20 Jahren greift. ‚Toni’ ist wie eine Aufforstung mit jungen Bäumen. Wie beim Pflanzen eines Baumes, muss man auch hier in Generationen denken. Wir sensibilisieren Menschen für den Wert der kindlichen Stimme. Unser Angebot ist niedrigschwellig und die Resonanz zeigt, dass Erzieherinnen mit den Kindern bereits mit einer Basisschulung auf einem ganz anderen Niveau arbeiten können“, berichtet Hermann Otto, Präsident des ChorVerbandes NRW.
Das gemeinsame Musizieren fördert die Sprachentwicklung, die Konzentration, die motorische Entwicklung sowie musikalische und soziale Kompetenzen. Positive Effekte, die gefördert werden sollten. Dies sieht auch Westlotto so und unterstützt das Projekt. Rund 40 Prozent der Spielerträge der Lotteriegesellschaft fließen in den Haushalt des Landes Nordrhein-Westfalen und kommen gemeinnützigen Organisationen aus dem Sport, der Wohlfahrt, der Kultur sowie dem Denkmal- und Naturschutz zugute. Kaum jemandem ist bewusst, dass ein großer Teil der Vereinsangebote ohne die nachhaltige Förderung durch Mittel aus dem staatlichen Glücksspiel kaum denkbar wäre. Somit profitieren nicht nur viele vorbildliche Projekte wie „Toni singt“ von den Lotterieeinnahmen, sondern die gesamte Gemeinschaft. So macht Singen doppelt Spaß!
Autor:Lokalkompass Empfehlungen aus Essen-Süd |
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