"Kommunikation und Demenz"
Menschen mit Demenz für neues Forschungsprojekt am KWI Essen gesucht
Mit der Diagnose "Demenz " wird der Alltag innerhalb der Familien oft durcheinander gebracht. Trotz der demenzbedingten Ausfallerscheinungen müssen Angehörige und Betroffene miteinander kommunizieren, um das 'Miteinander-Sein' abzustimmen. Die Lebensqualität der Betroffenen und der Betreuenden hängt entscheidend davon ab, ob und wie dieses Kommunikationsproblem gelöst werden kann.
Doch wie funktioniert Kommunikation, wenn die Ordnung des Alltags innerhalb der Familie nach einer Demenzdiagnose durcheinander gebracht wird? Ein neues Forschungsprojekt am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen (KWI) - rund um den Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Jo Reichertz - sucht Menschen mit Demenz und betreuende Angehörige aus dem Ruhrgebiet oder vom Niederrhein, die bereit sind, sich in ihrem Alltag über zwei Jahre zu Forschungszwecken begleiten zu lassen. Um auch etwas über den Verlauf des Verlusts oder eines Wiederaufbaus der Kommunikation zu lernen, soll die Erhebung zu zwei Zeitpunkten (im Abstand von jeweils sechs Monaten) stattfinden.
Wer Interesse hat an der Studie teilzunehmen, kann telefonisch oder per E-Mail
mit dem Projektleiter Prof. Dr. Jo Reichertz Kontakt aufnehmen: Jo.Reichertz@kwi-nrw.de, 0201 -72 04103.
Weitere Ansprechpartner:
Verena Keysers, Projektkoordination, 0201 -7204227, verena.keysers@kwi-nrw.de
Anna-Eva Nebowsky. Wissenschaftliche Mitarbeiterin, 0201 - 72 04 237, annaeva.nebowsky@kwi-nrw.de
Autor:Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd |
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