Schulen in Essen öffnen Montag wieder
Lolli Test in Grund und Förderschulen

Lolli Test Logo des Schulministeriums NRW | Foto: Schulministeriums NRW
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Was genau anders ist erklärt ein Elternbrief des Schulministeriums NRW in einem Elternbrief.
Hier ein Auszug mit Ergänzungen.

Die Schülerinnen und Schüler an den Grundschulen und Förderschulen werden mit einem „Lolli-Test“, einem einfachen Speicheltest, zweimal pro Woche in ihrer Lerngruppe auf das Corona-Virus getestet. Die Handhabung des Lolli-Tests ist einfach und altersgerecht: Dabei lutschen die Schülerinnen und Schüler 30 Sekunden lang auf einem Abstrichtupfer (Lolli). Die Abstrichtupfer aller Kinder der Lerngruppe werden in einem Sammelgefäß zusammengeführt und als anonyme Sammelprobe (sog. „Pool“) noch am selben Tag in einem Labor nach der PCR-Methode ausgewertet.

Diese Methode sichert ein sehr verlässliches Testergebnis. Zudem kann eine mögliche Infektion bei einem Kind durch einen PCR-Test deutlich früher festgestellt werden als durch einen Schnelltest, sodass auch die Gefahr einer Ansteckung rechtzeitig erkannt wird.

Was passiert, wenn eine Pool-Testung negativ ist?

Es gibt keine Rückmeldung der Schule. Der Wechselunterricht wird in der bekannten Form fortgesetzt.

Was passiert, wenn eine Pool-Testung positiv ist?

Sollte doch einmal eine positive Pool-Testung auftreten, bedeutet das, dass mindestens eine Person der Pool-Gruppe positiv auf SARS-Cov-2 getestet wurde. In diesem Fall erfolgt durch das Labor eine Meldung an die Schule. Die Schule informiert umgehend die Eltern der betroffenen Kinder über die vereinbarten Meldeketten. Aus organisatorischen Gründen kann es allerdings vorkommen, dass die Information erst am darauffolgenden Tag morgens vor Schulbeginn erfolgt.
Für den Fall einer notwendigen Zweittestung erhält das Kind rein vorsorglich ein separates Testkid für eine Testung zuhause.

Sollte es eine Infektion in der Klasse gegeben haben, kommt das zweite Testkid ins Spiel. Dieser Test wird dann zu Hause durchgeführt und beschriftet zur Auswertung in der Schule abgegeben. So wird der genaue Infizierte festgestellt.

Bis dieses erfolgt ist, besteht Quarantäne und es gibt auch keine Notbetreuung.

Dieses stellt dann erneut berufstätige vor Probleme.

Sollten weitere Nachtestung nötig sein, sind die Eltern verpflichtet, auf Haus- oder Kinderärzte zuzugehen, damit diese die dann notwendigen Schritte (u. a. PCR-Test veranlassen, Kontaktpersonen feststellen) einleiten können. Die Teilnahme am Präsenzunterricht oder an Betreuungsangeboten der Schule ist in diesem Fall erst wieder nach Vorlage eines negativen PCR-Tests möglich.

Weitere Informationen zu dem Lolli-Test, u. a. auch Erklärfilme, finden Sie auf den Seiten des Bildungsportals hier der Link:  Erklärvideo des Schulministeriums

Ebenso gibt es auf der Seite des Schulministeriums auch Elternbriefe in anderen Sprachen!

Dieses neue Vorgehen erspart den Laboren dann Testkapazitäten, da nur pro Klasse ein gemeinsamer Test durchgeführt wird. Die Stadt muss allerdings einen Logistischen Aufwand betreiben, indem täglich die Tests von den Schulen abgeholt und zu den Laboren gebracht werden müssen.

Autor:

Thomas Umbehaue aus Essen-Süd

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