Im Krankenhaus-Aufzug gefangen!

Ich bin schon durch Höhlen getaucht, bei Windstärken von 7-9 Boufort (so zirka 80 km/h) mit dem Windsurfboard von Welle zu Welle gesprungen, habe mit einem Rennfahrer eine Runde mit Höchstgeschwindigkeit über auf dem Nürburgring gedreht - aber ich muss ganz ehrlich sagen: Ich habe wahnsinnigen Respekt vor Aufzügen! Da ist es mir ganz egal, ob sie klein oder groß, schnell oder langsam sind. Ich hasse es einfach, auf Gedeih und Verderb einem derartigen Blechkasten ausgeliefert zu sein. Und wenn ich mir dieses kleine Gefängnis dann noch dicht gedrängt mit anderen „Häftlingen“ teilen muss, kann ich nur sagen: Nein, danke! Deshalb setzte ich auf die „Alltags-Aerobic“ und hüpfe behände jedes Treppenhaus hinauf und hinab.
Meine Gattin sieht die Fortbewegung mit Aufzügen etwas lockerer und meint, dass ich mich nicht so anstellen solle. Gestern ist sie mit dem Aufzug stecken geblieben - und das im Alfried Krupp Krankenhaus.
Für die anschließende, seelische Betreuung war ich zuständig...

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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