Feuerwehr barg 89-Jährige tot aus brennender Wohnung in Holsterhausen
Nur noch tot konnten Feuerwehrleute eine 89 Jahre alte Frau aus einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses an der Holsterhauser Raffaelstraße bergen, wo am späten Vormittag des 19. September ein Brand ausgebrochen war. Der Notarzt stellte noch vor Ort den Tod fest.
Ein 54 Jahre alter Maler, der an der vollständig eingerüsteten Fassade des Eckhauses mit Anstreicherarbeiten befasst war, hörte um wenige Minuten nach 11 Uhr einen Heimrauchmelder.
Er machte sich umgehend auf die Suche nach der Ursache. Dabei entdeckte er die verrauchte Erdgeschosswohnung und alarmierte die Rettungskräfte. Kurz darauf sah er Flammen in der Küche der Wohnung lodern.
Die ersten Kräfte der Feuerwache an der Manfredstraße drangen in die Wohnung ein und brachten die 89-Jährige, die nach Angaben einer Nachbarin geh- und sehbehindert war, ins Freie. Ein Notarzt übernahm sofort die weitere Versorgung, konnte aber schlussendlich nur den Tod der Dame feststellen.
Handwerker hörte den Rauchmelder
Zwei weitere Bewohnerinnen des Hauses wurden während des Einsatzes in einem nahegelegenen Kindergarten betreut. Ein Transport in ein Krankenhaus war jedoch nicht notwendig. Nach umfangreichen Belüftungsmaßnahmen sind alle Wohnungen des Hauses wieder nutzbar. Um 13.30 Uhr erfolgte eine Brandnachschau in der Wohnung. Die Brandursache ist unklar, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Autor:Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd |
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