Was ändert sich in 2021
Es gibt mehr Geld, aber auch Kosten
Das ändert sich in 2021
Schon am frühen Morgen, die erste sichtbare Änderung.
Der Blick auf die Zapfsäule, wer nicht noch am 31.12 getankt hatte, muss heute 11 Cent mehr bezahlen. Die CO2 Abgabe ist da und wird jährlich erhöht werden.
Um fossile Energien zu verteuern und klimaschonende Alternativen zu fördern, gibt es jetzt eine nationale CO2-Abgabe für Verkehr und Heizungen. Pro Tonne CO2, die beim Verbrennen von Diesel und Benzin, Heizöl und Erdgas entsteht, müssen Unternehmen wie Raffinerien 25 Euro zahlen. Der Preis wird sofort an die Kunden weitergegeben. Die Ökostrom-Umlage, wird aus Steuermitteln gesenkt und die Km Pauschale um 5 Cent erhöht.
Die GRUNDRENTE für Menschen mit kleiner Rente.
Für alle die mindestens 33 Jahre Rentenbeiträge gezahlt haben können.
Die Lebensleistung soll nun anerkannt werden.
Im Schnitt gibt es einen Zuschlag von 75 Euro. Die Grundrente startete am 1. Januar.
Die HOMEOFFICE-PAUSCHALE kommt, wird aber in dem Pauschbetrag bereits eingerechnet. Für Homeoffice-Tag kann man 5 Euro ansetzen, maximal aber nur 600 Euro im Jahr.
CO2 Zuschuss beim WOHNGELD, damit Menschen mit geringen Einkommen durch die CO2-Abgabe nicht zusätzlich weiter belastet werden, gibt es nun eine CO2-Komponente beim Wohngeld.
Endlich der SOLI-ABBAU, für fast alle Bürger fällt der Solidaritätszuschlag weg. Weiter zahlen müssen ihn die Personen ab 73000 Euro Einkommen.
MEHRWERTSTEUER, es gelten wieder der reguläre Mehrwertsteuersätze von 19 und 7 Prozent.
GRUNDSICHERUNG, die Hartz-IV-Regelsätze werden leicht erhöht.
Ein alleinstehender Erwachsener bekommt jetzt 14 Euro mehr als vorher.
Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren bekommen 45 Euro mehr.
Kinder bis fünf Jahre 33 Euro und Kinder zwischen 6 und 13 Jahren einem Euro.
MINDESTLOHN, der gesetzliche Mindestlohn erhöht sich um 15 Cent auf 9,50 Euro pro Stunde. Am1. Juli wird er noch mal um zehn Cent auf 9,60 Euro erhöht.
Der gesetzliche Mindestlohn gilt dann auch für Minijobs.
Allerdings darf man dann nur noch 47,37 Stunden arbeiten, damit die Zahlung nicht angerechnet wird. Ab Juli dann nur noch 46,87 Stunden, ohne Anrechnung.
Also gibt es nicht mehr Geld, aber weniger Arbeitsstunden.
Auszubildende
Wer 2021 eine Ausbildung beginnt, kann im ersten Ausbildungsjahr mindestens 550 Euro im Monat bekommen. Ist der Arbeitgeber tarifgebunden, gelten die höheren Tarifvertrags Entgelte.
Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
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