Brand in Haarzopf
Der erste Anrufer meldete in der Nacht zum 27. Dezember einen PKW-Brand, weitere Anrufer meldeten einen Gebäudebrand in Haarzopf. Die Leitstelle alarmierte zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie die Löschgruppe Margarethenhöhe der Freiwilligen Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte ein ca. 6m breiter hölzerner Carport, welcher auf der einen Seite direkt an der Giebelwand eines eingeschossigen Fachwerkhauses
und auf der anderen Seite an einen gemauerter Schuppen grenzte. Der
Hausbewohner hatte bereits seinen PKW aus dem Carport entfernt und
unternahm erste Löschversuche mit einem Gartenschlauch. Die Flammen
drohten auf beide angrenzenden Gebäude überzugreifen. Durch den
schnellen, massiven Wassereinsatz mit einem B- und einem C-Rohr im
Außenang riff; sowie einem weiterem C-Rohr im Inneren des Wohnhauses
konnte das Übergreifen verhindert werden. Eine Schädigung der
Giebelseite des Fachwerkhauses konnte allerdings nicht verhindert
werden. Hier wurden tragende Teile des hölzernen Fachwerks stark in
Mitleidenschaft gezogen. Bei der Brandbekämpfung kamen 14
Pressluftatmer zum Einsatz. In der Nacht wurde eine Brandnachschau
durchgeführt. Nach abschließenden Schadstoffmessungen und dem
Abklemmen des Hauses von der Stromversorgung durch den Netzbetreiber
übernahm die Kripo in den frühen Morgenstunden die Einsatzstelle zur
Brandursachenermittlung. Menschen kamen nicht zu Schaden. Ein
Baustatiker wird bei Tageslicht am zweiten Weihnachtstag den Schaden
begutachten und über die Standfähigkeit des Gebäudes urteilen.
Autor:Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr |
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