Autobahn 52 musste gesperrt werden
Bombe in Rüttenscheid ist entschärft

In der Käthe-Kollwitz-Schule ist die Sammelstelle untergebracht. Hier treffen sich Anwohner, die während der Evakuierung ihre Wohnungen verlassen mussten. | Foto: Christian Schaffeld
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  • In der Käthe-Kollwitz-Schule ist die Sammelstelle untergebracht. Hier treffen sich Anwohner, die während der Evakuierung ihre Wohnungen verlassen mussten.
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AKTUALISIERUNGEN:

Die Entschärfung der amerikanischen Fünf-Zentner Bombe in Rüttenscheid ist problemlos verlaufen, teilt die Stadt Essen mit. Insgesamt waren 4.263  Essener sowie 342 Patienten im Alfried Krupp Krankenhaus von Evakuierung bzw. Verlegung betroffen. In der Betreuungsstelle in der Käthe-Kollwitz-Schule wurden 19 Personen betreut. Die Hilfsorganisationen haben 22 Krankentransporte durchgeführt.
Den Einsatz haben insgesamt 282 Kräfte von Feuerwehr, RGE, Polizei, Autobahnpolizei, Ordnungsamt, Ruhrbahn und der unterschiedlichen Hilfsorganisationen betreut.
Rund 280 Bürger haben sich an dem eingerichteten Bürgertelefon über die Entschärfung informiert.

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Wie die Stadt Essen vermeldet,  konnte die Bombe in Rüttenscheid erfolgreich entschärft werden: "Unser erster Dank geht natürlich an den Kampfmittelräumdienst! Danke aber auch an alle, die dazu beigetragen haben, dass die Evakuierung so reibungslos geklappt hat."

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Die Autobahn ist nun ebenfalls gesperrt, die Entschärfung kann beginnen.

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Die Planung, dass die Autobahn 52 zur Mittagszeit gesperrt werden muss, könnte, wie es derzeit aussieht, funktionieren.

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Jetzt wird auch der äußere Kreis - bis 500 Meter von der Blindgängerfundstelle entfernt - zugezogen.

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Es werden 45 Sperrstellen besetzt, davon 17 im inneren Kreis.
Insgesamt sind 282 Kräfte im Einsatz, teilt die Stadt Essen mit. Der innere Kreis wird jetzt zugezogen, so dass niemand mehr in den engeren Bereich um die Fundstelle kommt.

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Nun also doch, die erste Aussage der Stadt lautete noch anders:
"Die A 52 wird für den Zeitraum der Entschärfung zwischen Essen-Rüttenscheid und der Anschlussstelle A 40 gesperrt. Dafür werden die Anschlussstelle A 52 Bergerhausen in Richtung Düsseldorf gesperrt, die Auffahrt Essen-Süd in Richtung Düsseldorf, die Auffahrt Essen-Rüttenscheid in Richtung Dortmund. Die Autofahrer auf dem Weg von Dortmund in Richtung Düsseldorf werden über die A 40 Richtung Duisburg umgeleitet, aus Düsseldorf Richtung Dortmund kommend an der Anschlussstelle Rüttenscheid auf die Norbertstraße abgeleitet."

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Im inneren Kreis ist die Ruhrbahn-Buslinie 142 betroffen. Die Haltestellen Krupp Krankenhaus und Giradet Haus werden nicht mehr angefahren, sobald der innere Kreis gesperrt wird, teilt die Stadt Essen mit. Die Straßenbahnlinie 108 fährt den U-Bahnhof Florastraße nicht mehr an. Der U-Bahnhof Florastraße wird für den Zeitraum der Entschärfung gesperrt.

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Wie die Stadt Essen auf Anfrage mitteilt, wird die Autobahn 52 lediglich in Richtung Düsseldorf gesperrt (ab Anschlussstelle Bergerhausen), nicht aber in Gegenrichtung.

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Von der Entschärfung sind 908 Personen im inneren Kreis sowie 3355 Personen im äußeren Kreis betroffen. Im Umkreis von 250 Metern bis 500 Metern (äußerer Kreis) müssen sich Anwohner während der Entschärfung in Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen, oder den Keller aufsuchen.
Betroffene können sich unter der Telefon Nummer 1238 888 informieren. Eine Betreuungsstelle wird in der Käthe-Kollwitz-Schule in der Christinenstraße 4 eingerichtet.

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Das Ordnungsamt der Stadt Essen kündigt an, gegen 10 Uhr mit den Lautsprecherdurchsagen im inneren Kreis zu beginnen.

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Auf der Autobahn A 52 wird die Anschlussstelle Essen-Bergerhausen an der Ruhrallee in Richtung Düsseldorf gesperrt. Dies geschieht allerdings erst kurz bevor die eigentliche Entschärfung beginnt.

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Am Montag, 4. Februar, soll der an der Gummertstraße in Rüttenscheid gefundene Blindgänger entschärft werden. Bereits am letzten Donnerstag wurde amerikanische 5-Zentner-Bombe entdeckt, doch ausnahmsweise ließ man sich mit der Planung der Maßnahmen Zeit. Nicht nur, weil die A52 gesperrt werden muss, sondern weil erst entschieden wurde, wie man im gegenüber gelegenen Alfried Krupp Krankenhaus vorgehen kann. Ab 7.30 Uhr will die Stadtverwaltung nähere Auskünfte zum Zeitplan geben.

Es gelten die üblichen Abstandsregelungen. Wer im Umkreis von 250 Metern um die Bombenfundstelle am künftigen Rü-Bogen wohnt, muss sich darauf einstellen, vermutlich im Laufe des Montagvormittag seine Wohnung verlassen zu müssen, bis der Kampfmittelräumdienst seine Arbeit beendet hat.
Im Umkreis von 250 Metern bis 500 Metern sollten sich Anwohner während der Entschärfung in Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen, oder den Keller aufsuchen, so das städtische Ordnungsamt. Auch in diesem Bereich sollten Autos von der Straße entfernt werden.

Erleichterung herrscht im Krupp Krankenhaus, weil es nicht erforderlich ist, Patienten von der Feuerwehr in andere Hospitäler transportieren zu lassen. Viel mehr werden sie vorübergehend aus den zur Straßenseite gelegenen Zimmern in andere verlegt. Die Intensivstation kann ihren Betrieb aufrecht erhalten, Ambulanzen und Kreißsaal aber schließen am Montagmorgen.

Für die Entschärfungszeit kündigt die Stadt Essen die kurzfristige Sperrung der Autobahn 52 im Bereich Rüttenscheid an. Auch der öffentliche Nahverkehr wird betroffen sein. Autofahrer sollten den Bereich, der in der Karte samt innerem und äußerem Kreis angegeben ist, weiträumig umfahren.

Betroffene können sich am Montag, 4. Februar, ab 7.30 Uhr beim Bürgertelefon der Stadt Essen unter der Nummer 1238 888 melden, um Informationen zu erhalten.

In der Käthe-Kollwitz-Schule ist die Sammelstelle untergebracht. Hier treffen sich Anwohner, die während der Evakuierung ihre Wohnungen verlassen mussten. | Foto: Christian Schaffeld
Fast komplett im inneren Kreis liegt das Alfried Krupp Krankenhaus. | Foto: Stadt Essen
Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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