Anwohner zur A40-Sperrung:

Wenn am Samstag die A40 vor der Ausfahrt Essen-Zentrum gesperrt wird, sehen die Anwohner schwarz:

Holger Stockamp (40) wohnt in der Straße An St. Ignatius, direkt neben der Holsterhauser Straße. Hier werden die Fahrzeuge vorbeirauschen, die an der Ausfahrt Essen-Zentrum den Umleitungs-Weg nehmen müssen. „Ich gehe davon aus, dass auf der Holsterhauser Straße die absolute Katastrophe herrschen wird“, erklärt Holger Stockamp. „Gerade in den ersten Wochen werden sehr, sehr viele Autos hier vorbeifahren. Wir Anwohner bekommen bestimmt Probleme, sich in diese Riesenschlange einzuordnen, um zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren zu können. Ich arbeite in Essen-Kray und werde mich durch die Innenstadt schlängeln. Auf Grund der Sperrung wird das ganze Wohnumfeld direkt hinter der A40 unter dem ansteigenden Verkehrslärm leiden - Augen zu und durch!“
Ebenfalls im Bereich der Innenstadt-Umleitung, nämlich an der Walter-Hohmann-Straße lebt Lennart Heimann (26). Er ist auch nicht begeistert von der A40-Sperrung. „Ich gehe schon davon aus, dass der Lärmpegel auf der Friedrichstraße extrem hoch werden wird. Wenn sich die Lastwagen im ,Stop and go‘ hier entlangschieben, finde ich auf meinem Balkon keine Ruhe mehr. Ansonsten bewege ich mich als Student mit dem ÖPNV durch die Essener Innenstadt, da sind mir Staus egal.“
Oktai Achmetoglu hat sein Geschäft direkt an der Friedrichstraße. Er befürchtet, dass die An- und Abfahrt zu seiner Werkstatt problematisch wird. „Ich muss eben mit den Gegebenheiten klar kommen. Da muss ich halt durch...“
Auch Lina Schauer (86) aus Haarzopf macht sich Sorgen. „Immer, wenn auf der A40 Bauarbeiten durchgeführt werden, bildet sich ein Super-Stau an der Kreuzung Hatzper Straße / Raadter Straße. Die Auto-Schlange reicht in solchen Fällen fast bis zum Wasserturm. Ich begebe mich dann immer ins Haus, weil ich von den vielen Abgasen einen Hustenreiz bekomme. Meine Tochter und mein Sohn leben in Rüttenscheid. Sie können mich zu den Stau-Zeiten nicht besuchen, da sie mit ihrem Fahrzeug kaum durch den Autokorso kommen.“

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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