Verkehr
Zukunft einer Fahrradtrasse: Grünen-Ratsherr Rolf Fliß kritisiert Verzögerungstaktik der Stadt
Die Fahrradtrassen auf den Rommenhöller-Gleisen in Rüttenscheid sind immer noch fraglich. Dazu nahmen die Grünen Stellung.
„Wann rollen Räder auf der Rommenhöller-Trasse?“ Diese Frage stellt sich Grünen-Ratsherr Rolf Fliß auch in 2019 weiterhin. „Die Bewilligung durch die Bezirksregierung ist nach 2017 auch 2018 gescheitert, weil es nicht gelungen war, die entsprechende Fläche von der Bahn zu erwerben“, kritisiert Fliß. Die Folge: Der Bewilligungsantrag muss nun zum dritten Mal gestellt werden. „Da liegt der Verdacht nahe, dass es sich um eine Verzögerungstaktik handelt“, ärgert sich der Grünen-Ratsherr aus Rüttenscheid. „Wenn der bisher geplante Baubeginn 2019 gehalten werden soll, damit wenigstens 2021 die ersten Fahrräder über Rommenhöller-Trasse rollen können, muss der Grunderwerb durch die Stadt jetzt schnellst möglich realisiert werden.“
Die Idee, das ehemalige Rommenhöller-Gleis zwischen Sabinastraße und Veronikastraße als weitere Fahrradtrasse in einem Veloroutennetz zu nutzen, wird schon lange vonseiten der Grünen im Bezirk II befürwortet und vorangetrieben. Denn die vielen neuen Baugebiete wie an der Henri-Dunant-Straße haben laut den Grünen in der Bevölkerung zur Sorge geführt, dass die Belastung durch Autoverkehr und Parkplatzsuche weiter zu nimmt. „Gegensteuern lässt sich nur mit attraktiven Fahrradverbindungen“, erläutert Fliß. „Der Rommenhöller-Fahrradtrasse kommt da eine Schlüsselfunktion zu: Darüber werden Girardethaus sowie der Einzelhandel und die Gastronomie der Rüttenscheiderstraße, aber auch weiter über die Grugatrasse dann Grugapark, Grugabad und Ruhr-Radschnellweg RS1 mit dem Fahrrad ohne große Steigungen erreicht.“
Autor:Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd |
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