Wilde Müllkippe vor der GS Holsterhausen
Zum wiederholten Male haben unbekannte Personen ihren Hausrat verantwortungslos an der Containerstation vor der Gesamtschule Holsterhausen an der Keplerstraße entsorgt. Die wilden Müllkippen nehmen im Ruhrgebiet über hand, auch die Entsorgungsbetreibe Essen (EBE) müssen sich mit diesem Thema verstärkt auseinandersetzen. Aber wie kann man diesem Prblem Herr werden?
Die EBE hat schon sehr viel versucht im Kampf gegen die wilden Müllkippen. Zu Beginn des Jahres 2017 versucht sie mit Aufklebern an den Containerstandorten die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilsieren, nur den vorgesehenen Müll in die entsprechenden Container zu werfen. Der Aufkleber weist darauf hin, was dort an dieser Stelle nicht entsorgt werden darf. Die EBE hat in den letzten Jahren festgestellt, dass die Müllberge immer weiter anwuchsen, weil die Hemmschwelle, weiteren Müll dazu zu stellen, weiter rapide sinkt. Zur Zeit setzt die EBE neben der Information Fahrzeuge ein, um die Müllberge zu beseitigen. Das hat aber seinen Preis: Im Endeffekt zahlen alle Gebührenzahler die Mehrkosten: Im Jahre 2015 ca. 600.000 Euro.
Der Abbau des Containerstandorts an dieser Stelle wäre ein großer Nachteil für die Anwohner der Keplerstraße und den anliegenden Straßen. In den meisten Häusern können keine blauen Tonnen aufgestellt werden, weil die Keller zu klein sind und ältere Menschen die gefüllten Tonnen nicht auf die Straße stellen können. Wie kann man dieser wilden Müllkippen Herr werden? Die EBE kann man direkt anrufen oder anmailen oder auch die Müll-Hotline von Pico-Bello informieren, wo wilde Müllkippen sich bilden. Eine Aufstockung des Personals im Ordnungsamt ist nicht zu finanzieren. Dagegen könnten private Vermieter und die großen Wohungsgesellschaften ihre Mieter über die Entsorgung des Hausrats informieren. Infomaterial gibt es reichlich. Wichtig ist, dass die entsprechenden Stellen schnell informiert werden, damit sich keine großen Müllkippen bilden können.
Autor:Benno Justfelder aus Essen-Süd |
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