Volles Haus beim Neujahrsempfang der SPD Holsterhausen

Mehr als 50 Gäste kamen am Donnerstagabend zum Neujahrsempfang der SPD Holsterhausen in den großen Saal des Otto-Hue-Hauses (OHH). Der Einladung der SPD Holsterhausen waren viele Repräsentanten aus Politik, Sport und Initiativen gefolgt. Allen voran begrüßte der Ortsvereinsvorsitzende Benno Justfelder die Leiterin Anja Lohbeck, die im vergangenen Jahr die Leitung des OHH übernahm. Er betonte die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Hause. Zu den zahlreichen Gästen zählten der AWO-Geschäftsführer Oliver Kern, der im Jahr 2018 noch ein "eintägiges Praktikum" im OHH absolvierte. Die Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Holsterhausen, Sigrid Schepers, fand sich selbstverständlich auch ein. Mit Peter Wehr, Vorsitzender der TVG Holsterhausen, und Ingo Schwarz, seit dem 1. Januar kommissarischer Vorsitzender des TuS Holsterhausen, beehrten zwei Holsterhauser Vereinsvertreter, die mit ihren Vereinen erfolgreich gegen allerlei Widerstand neue Wege gegangen sind, den Neujahrsempfang. Der Einladung der SPD Holsterhausen folgten auch Stefan Kohlman vom Fachgeschäft für Stadtwandel und Harald Hagen, der Initiator der Initiative "Wir sind Holsterhausen". Der Sprecher des Bündnisses "Essen stellt sich quer", Max Adelmann, war auch sehr gerne, wie er betonte, der Einladung der Holsterhauser Sozialdemokrat*innen gefolgt. Mandatsträger der SPD Holsterhausen wie die Landtagsabgeordnete Britta Altenkamp, Ratsfrau Julia Jankovic und Ratsherr Hans Aring nahmen an der Veranstaltung teil. Leider konnte Bezirksvertreterin Karin Sidiropoulos krankheitsbedingt nicht dabei sein. Die Frohnhauser SPD-Ratsfrau Jutta Pentoch wollte sich den Neujahrsempfang nicht entgehen lassen. Nach einer turbulenten BV-Sitzung schafften es Bezirksbürgermeister Klaus Persch und Fraktionsvorsitzender Günther Schröder noch den gemütlichen Teil des Abends mit den anwesenden Personen zu genießen. Benno Justfelder, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, freute sich sehr gerührt über die große Resonanz und betonte in seiner Begrüßungsrede, wie wichtig die Vernetzung der Politik mit den lokalen Akteuren für den Stadtteil sei. Solch ein Neujahrsempfang motiviert die Mitglieder zum Wahlkampf.

Das eigentliche Highlight des Abends war die Jubilarehrung, die vom Essener SPD-Chef Thomas Kutschaty vorgenommen wurde. In seiner Rede spannte Kutschaty einen weiten Bogen von der Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins durch Ferdinand Lasalle bis in die weniger helle Gegenwart hinein. "Das Jahr 2019 ist gespickt mit vielen Gedenktagen. Wir Sozialdemokrat*innen denken stolz an die Gründung der Weimarer Republik und an die Einführung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren zurück. In diesem Jahr können wir mit Stolz auf die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vor 70 Jahren erinnern. Aber es gibt auch die dunklen Punkte der deutschen Geschichte mit dem Angriff Nazideutschlands auf Polen vor 80 Jahren." Er machte auch deutlich, dass es zu keiner Zeit sozialdemokratische Politik ohne den Rückhalt durch die Parteimitglieder hätte geben können und geben wird. Die Europawahl am 26.05.2019 wird darüber entscheiden, wie es mit Europa und mit der Demokratie weiter geht. Die rechtspopulistischen Parteien bedrohen den Zusammenhalt in ihren Ländern und in Europa. In diesem Sinne ehrte er die Jubilarinnen und Jubilare für ihre zehn- bzw. 25-jährige Mitgliedschaft. (Nennung der Jubilare als Bildunterschrift)

Nach der Eröffnung des Buffets begann der gesellige Teil des Abends, der musikalisch von Benno Justfelder und seinen Mitstreitern Dirk Homscheid, Hardy Cruse und Peet Deseke mit einem Mix aus aktuellen und alt bekannten Songs aus der eher bluesigen Ecke untermalt wurde. Gegen 22 Uhr machten sich die letzten Gäste auf den Heimweg. Fazit der Holsterhauser Sozialdemokrat*innen: das war ein sehr gelungener Abend mit vielen konstruktiven Gesprächen, das schreit nach Wiederholung im kommenden Jahr.