Viktoria-Gymnasium ist nicht mehr als Gesamtschulstandort im Gespräch
Seit Jahren diskutieren Essener Politiker über die Notwendigkeit, eine weitere Gesamtschule zu schaffen. Der Standort Viktoria-Gymnasium ist allerdings nicht mehr im Gespräch. In der letztenSitzung des Schulausschusses hat die Verwaltung die Essener Ratsfraktionen darüber in Kenntnis gesetzt, dass nach eingehender Prüfung das Viktoria-Gymnasium als Gesamtschulstandort nicht mehr in Frage kommt.
„Das Prüfergebnis deckt sich mit unseren Eindrücken, die wir Anfang Juni bei einem Ortsbesuch gewonnen haben“, stellt Manfred Reimer, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, fest. „Ein modernes Raumprogramm für eine große Gesamtschule gibt das über hundertjährige Gebäude einfach nicht her. Das Viktoria-Gymnasium befindet sich mit seinem Konzept auf einem guten Weg. Schüler, Eltern und Lehrer haben nun Klarheit bekommen, dass sie diesen Weg fortsetzen können und das ist gut so.“
Hierzu erklärt Dr. Andreas Kalipke, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Wir sind erfreut darüber, dass nach Auskunft der Verwaltung das Viktoria-Gymnasium als Standort für eine weitere Gesamtschule ungeeignet ist und somit nicht mehr in Betracht kommt. Vor einigen Wochen haben wir uns vor Ort über die Zukunft des Standortes gemeinsam mit der Schulleitung sowie Eltern- und Schülervertretern ausgetauscht. Dabei haben wir uns von der Lebendigkeit der Schule und den Leistungen bei der Integration verschiedener Nationen überzeugen können. Ziel muss es jetzt sein, dass die Schule ihre Schülerzahlen stabilisiert. Wir werden dies positiv begleiten und alle Beteiligten hierbei unterstützen, damit dieser traditionsreiche Standort in eine gute Zukunft geführt wird.“
Autor:Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd |
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