SPD Holsterhausen: Cranachschule fit für mehr Schülerinnen und Schüler machen!
Auf ihrer Vorstandssitzung hat sich die SPD Holsterhausen intensiv mit der Situation an der Cranachschule beschäftigt. Dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler nicht wie gedacht sinken wird, ist mindestens seit der letzten Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 2015 bekannt und wird durch die neueste Erhebung von Januar 2016 noch einmal bestätigt. Durch mehr Geburten und verstärkten Zuzug nach Holsterhausen wird dieser Effekt noch einmal verstärkt.
SPD-Ratsfrau Julia Jankovic, Mitglied im Schulausschuss, beschäftigt sich schon länger mit dem Thema: "Der Schulentwicklungsplan hat viele Schwachstellen offen gelegt, so auch in Holsterhausen. Dem müssen nun auf der Grundlage aktualisierter Zahlen auch Taten folgen. Ein Masterplan zur Schulrenovierung und auch zum Schulneubau wäre die richtige Schlussfolgerung. Eine Prüfung wie die Cranachschule erweitert werden kann, beschäftigt daher derzeit die Schulverwaltung. Denn klar ist, mit den aktuellen räumlichen Ressourcen im Stadtteil lässt sich eine steigende Schüleranzahl nicht stemmen."
Die SPD-Bezirksvertreterin Karin Sidiropoulos hat sich schon mit dem Thema Cranachschule auseinander gesetzt: "Die Cranachschule nimmt mittlerweile Kinder aus einem großen Einzugsbereich auf. Wir wollen die Schule fit machen, damit sie den erhöhten Bedarfen schon allein aus dem Stadtteil gerecht wird. Die auf dem Gelände bestehenden Container sind arg in die Jahre gekommen und sollten ersetzt werden." Dass ausreichende Entlastung für Holsterhausen durch eine mögliche Erweiterung der Sternschule in Rüttenscheid entsteht, wie derzeit in einer Verwaltungsvorlage diskutiert, sieht die SPD Holsterhausen skeptisch und betont einmütig, dass der Handlungsbedarf in Holsterhausen zusätzlich bleibt.
Dazu der Vorsitzende Benno Justfelder: "Die pädagogische Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer ist nicht hoch genug einzuschätzen. Die Wahlentscheidung der Eltern für die Cranachschule ist ein Beleg dafür. Die Raumkapazitäten sind nun aber ausgeschöpft. Zum Wohle der Kinder und der Pädagogen sowie zur Erhaltung der Qualität der Schule muss rasch gehandelt werden. Eine gute Lösung muss her. Am Besten ein neuer Anbau."
Autor:Benno Justfelder aus Essen-Süd |
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