SPD diskutierte „denk.bare“ Zukunftsstrategien für das Südostviertel: Stadtteil als Begegnungsstätte ausbauen

- SPD-Ratsfrau Karla Brennecke-Roos stellte bei der „denk.bar“ die Umfrageergebnisse zur Wohn- und Lebenssituation im Südostviertel vor
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Basierend auf den Ergebnissen einer Umfrage, die die Sozialdemokraten im Südostviertel durchgeführt hatten, lud die SPD unter dem Titel „denk.bar“ unlängst zu einer Diskussion über die Zukunftschancen des Stadtteils ein. An historischer Stätte im Wasserturm begrüßten SPD-Ratsfrau Karla Brennecke-Roos sowie die SPD-Bezirksvertreter Frank Mußhoff und Karsten Ständer knapp 50 Bürger, Vertreter von Initiativen und sozialen Projekten, die angeregt und sachlich über die Chancen, wie zum Beispiel die gute Verkehrsanbindung, die unzähligen Einkaufsmöglichkeiten, die optimale medizinische Versorgung als auch die multikulturelle Vielfalt, aber auch über die Probleme des Stadtteils diskutierten.
Mitten im Brennpunkt im von Kinderarmut massiv betroffenen Quartier rund um den Wasserturm und an der verkehrsreichen und lauten Steeler Straße kristallisierten sich in der Diskussion rasch die Herausforderungen heraus, vor denen der Stadtteil steht und die die Lebensqualität und Attraktivität entscheidend prägen. Die Initiative „Wir am Wasserturm“ wies dabei auf die Bedeutung der Geschäftsinfrastruktur hin und unterstrich in dem Zusammenhang die Notwendigkeit von Parkplätzen im Quartier. Eine Forderung, die sich in das Konzept der SPD einfügte, die Steeler Straße mittelfristig durch Aufhebung des Haltverbots zu entschleunigen und nur noch einspurig befahrbar zu machen.
Neben diesem harten Standortfaktor wurde aber auch deutlich, welche Bedeutung dem wachsenden sozialen Gefälle beigemessen wird und wie wichtig das lobenswerte bürgerschaftliche Engagement im Südostviertel ist. Dennoch lautete das Fazit der Veranstaltung, zukünftig noch intensiver zusammen zu arbeiten und sich gemeinsam den Herausforderungen zu stellen. „Aufenthalts- und Lebensqualität lassen sich nicht herbeireden, sondern müssen gemeinsam aktiv gestaltet werden. Wir wollen einen Stadtteil, in dem sich Jung und Alt, Einheimische und Zugezogene, Geschäftsleute und Anwohner offen begegnen und vor allem für einander einstehen“, so das Fazit des SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Karl Berse.


Autor:Andreas Wiemers aus Essen-Süd |
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