Streik beim WDR
Ruhrgebietsweite Kundgebung in Essen

Beschäftigte der WDR-Studios haben vor kurzem an einem Warnstreik in Essen teilgenommen. | Foto: ver.di
  • Beschäftigte der WDR-Studios haben vor kurzem an einem Warnstreik in Essen teilgenommen.
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Mit einer gemeinsamen Protestaktion in der Essener Innenstadt haben die Beschäftigten der WDR-Studios im Ruhrgebiet auf die Tarifverhandlungen im öffentlich-rechtlichen Sender reagiert. Fast 120 Mitarbeiter aus den Studios in Dortmund, Duisburg und Essen folgten damit dem Warnstreik-Aufruf ihrer Gewerkschaft.

Bei den Tarifverhandlungen sind Gewerkschaft und Arbeitgeber noch meilenweit voneinander entfernt. Der Forderung einer fünfprozentigen Gehaltserhöhung steht bisher ein Angebot von 2,8
Prozent entgegen.

Nicht nur Gehaltserhöhung wichtig

„Doch es geht diesmal nicht nur um eine Erhöhung der Gehälter“, sagte Uwe Dietz aus der ver.di-Verhandlungskommission vor dem WDR-Studio in der Essener City. „Der WDR will vielmehr die Tarifverträge für alle Festangestellten und Freien umfangreich umstellen.“ Danach sollen ganze Berufsbilder abgeschafft und langjährig bewährte Honorare reduziert werden. „Für viele Kolleginnen und Kollegen”, so Dietz, “könnte das zu Einkommens-Einbußen von bis zu 50 Prozent führen.” Die Tarifverhandlungen werden am kommenden Montag fortgesetzt.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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