Ruhrallee und Moltkestraße: Bügel sollen Baumbeete vor Autos schützen
Man parkt, wo man kann. Da wird auf Baumbeete keine Rücksicht genommen. Oft zu beobachten ist das an der Ruhrallee sowie an der Moltkestraße. Die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen sowie der Linken wollen mit einem gemeinsamen Antrag in der Bezirksvertretung I jetzt Abhilfe schaffen.
Darin wird die Verwaltung gebeten, "zusammen mit Grün und Gruga zu prüfen, wie die Baumbeete ... vergrößert und mit Baumschutzbügeln versehen werden können". Da das nicht von jetzt auf gleich erfolgen kann, soll bis zu einer baulichen Besserung der Situation konsequent gegen die Halter von Kraftfahrzeugen, die Baumbeete als Stellplatzfläche missbrauchen, vorgegangen werden.
Antrag in Bezirksvertretung I
Viele Autofahrer achten nur darauf, ihren Wagen nicht am Baumstamm zu beschädigen. Die Tatsache, dass die Reifen den Wurzelbereich zuparken, bedenken sie nicht weiter. Den Bäumen aber schadet die so erfolgende Bodenverdichtung. Hinzu kommt, so die Fraktionen, dass die Beete als "Hundeklo und Sperrmüllfläche missbraucht" werden.
Abgesehen von Bußgeldern und Bügeln erhoffen sich die Politiker eine Aktion „Baumbeet-Patenschaften“ in Zusammenarbeit mit der Organisation "Transition Town", Schulen oder Kitas.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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