Künftige Nutzung: Büros
Rat hat Verkauf des alten Rathauses Bredeney beschlossen
Das Thema zog sich seit Jahren durch Diskussionen im Stadtteil, in der Bezirksvertretung IX und in anderen Gremien: der Verkauf des ehemaligen Bredeneyer Rathauses. Nun wurde er endlich beschlossen.
Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 27. Februar entschieden. "Im Rahmen des Vermarktungsverfahrens wurde besonderes Augenmerk auf den Denkmalschutz und den besonders repräsentativen Charakters des stadtteilprägenden Objektes gelegt", betont man in der Stadtverwaltung. Daher hätten die Einhaltung der denkmalpflegerischen Rahmenbedingungen und die künftige Nutzung des Objektes bei der Veräußerung einen hohen Stellenwert.
Ausschließlich für Büros soll das prächtige Gebäude an der Bredeneyer Straße künftig genutzt werden. Den Anbau will man erhalten - mit einem Aufbau für eine Treppe, die unter anderem als zweiter Rettungsweg dienen soll. "Die Priorität des Konzeptes liegt auf dem Erhalt und der Instandsetzung des Baudenkmals. Eine zusätzliche Bebauung des Geländes ist nicht geplant", betonen die Verantwortlichen in der Stadt Essen.
Und der ehemalige Ratssaal? Soll auch künftig für Veranstaltungen genutzt werden können. Das gilt an bis zu acht Terminen im Jahr und nur für Veranstaltungen, "die im besonderen öffentlichen Interesse liegen". Was darunter zu verstehen ist, definiert die Stadt.
Betont wird ferner, dass das bestehende Mietverhältnis mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) unbefristet sei und zu den bestehenden Konditionen übernommen werde. Die 1975 gegründete staatlich anerkannte Schule für Ergotherapie des LVR hat seit 1982 ihren Sitz im alten Rathaus Bredeney.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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