Mittwoch liegen zwei Anträge vor
Rat debattiert Verkauf der RWE-Aktien

Foto: Elke Brochhagen/ Stadt Essen

Zwei Anträge Mittwoch im Rat der Stadt Forderungen nach einem Verkauf des städtischen RWE-Aktienpaketes gab es im Laufe der Jahre immer wieder.

Begründet wurden und werden sie mal mit Umweltschutzaspekten, mal mit finanziellen Überlegungen. Am kommenden Mittwoch, 23. Januar, stehen gleich zwei entsprechende Anträge auf der Tagesordnung des Rates. Sowohl die Grünen als auch die Gruppe aus Tierschutzpartei und BAL schlagen vor, den Verkauf durch die Verwaltung prüfen zu lassen.

Die Grünen denken daran, die in städtischem Besitz befindlichen über 18 Millionen RWE-Aktien "in Tranchen bei einem Mindestkurs zwischen 20 und 25 Euro" abzustoßen. Das Geld könnte vor allem in Grundstücke und den kommunalen Wohnungsbau investiert werden. Auch etwa den Erwerb von Problem-Immobilien wollen die Politiker damit ermöglichen, ferner das Eigenkapital der Allbau GmbH stärken.

Die Tierschutzpartei / BAL-Gruppe will sich dagegen noch nicht auf eine Mittelverwendung festlegen, kann sich aber die Nutzung des Geldes für "klimaschutzrelevante Projekte" aus Wohnbau- und Verkehr bis hin zur Renaturierung von Brachgeländen vorstellen.Pf

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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