Rat berät über Wegfall weiterer Asylstandorte

Geschichte ist bereits das Zeltdorf in Holsterhausen, es wird durch die neugebauten Unterkünfte ersetzt. Die besonders teuren Zelte will und muss die Stadt möglichst schnell schließen.
  • Geschichte ist bereits das Zeltdorf in Holsterhausen, es wird durch die neugebauten Unterkünfte ersetzt. Die besonders teuren Zelte will und muss die Stadt möglichst schnell schließen.
  • hochgeladen von Sabine Pfeffer

Am Mittwoch, 28. September, tagt der Rat der Stadt und diskutiert auch über die Anzahl von Flüchtlingsunterkünften in Essen. Wie die Verwaltung bekannt gab, werden es auf jeden Fall weniger sein, als kürzlich noch erwartet.

Weil die Flüchtlingszahlen deutlich gesunken sind, wird ein "angepasstes Konzept" vorgelegt. Bis auf weiteres sollen eine ganze Reihe Bauvorhaben zurückgestellt werden, darunter auch jene heftig umstrittenen am Spielkampsweg in Haarzopf sowie an der Wallneyer Straße in Schuir. Jedes war für 400 Personen angedacht.
In der Bürgerinitiative "Haarzopf/Fulerum sagt Nein" äußert man sich erleichtert, spricht aber zugleich nur von einer "Verschnaufspause ". Die Skepsis bleibt, da viele Haarzopfer befürchten, die Verwaltung werde weiterhin versuchen, die bisher landwirtschaftliche Fläche am Spielkampsweg für Wohnbebauung zu nutzen. Seitens der Initiative wird eine Bebauung generell abgelehnt.

Nicht korrigieren kann die Verwaltung bereits abgeschlossene Mietverträge, wie für die bereits bezogene Unterkunft an der Klinkestraße sowie die künftige am Schuirweg. Und diese Mietverträge sind teils bis 2030 angelegt.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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