Pressemitteilung 015/12: Stadt Essen verhindert den dringend notwendigen Bau einer Kinndertagesstätte im Essener Süden
Die Essener PIRATEN kritisieren die intransparente ablehnende Haltung der Stadt Essen hinsichtlich des Baus der dringend notwendigen Kindertagesstätte im Einzugsbereich Essen Werden und Schuir. Die Wartelisten der Kindertagesstätten sind lang und mit dem ehemaligen Firmengrundstück an der Ruhr ist ein aus unserer Sicht geeigneter Standort für eine Landschaftskindertagesstätte in Anlehnung an die bewährten Waldkindergärten gefunden worden.
Die an der Entscheidung beteiligten Ämter sollten ihre Entscheidung nach Auffassung der Essener PIRATEN überdenken. Sofern die Genehmigung möglich ist, sollte alles unternommen werden, um das Bauvorhaben zu realisieren.Die Ablehnung darf nur dann erfolgen, wenn diese unbedingt erforderlich ist.
Das idyllische unweit vom Wasser gelegene gelegene große Grundstück liegt im
Freizeit- und Naherholungsgebiet an der Ruhrtalstraße und ist dadurch nur einer
geringen Feinstaubbelastung ausgesetzt. Sollte die Stadtverwaltung ein ähnlich großes Grundstück in dem Einzugsbereich konkret in Aussicht haben, so möge sie die betroffenen Familien transparent umfassend informieren.
Die PIRATEN geben zu bedenken, dass es vermutlich mit der Umsetzung des
gesetzlichen Rechtsanspruchs auf Kinderbetreuung für alle Kinder ab drei Jahren viele Klagen der Eltern geben wird und somit die bedenkliche Finanzlage der Stadt weiter verschärft wird.In der unmittelbaren Umgebung ist ein Wohngebiet entstanden, in dem bereits viele Familien mit Kindern ihr neues Zuhause gefunden haben. Die Kinder des Neubaugebietes können den Standort bequem zu Fuß erreichen. Die Kindertagesstätte könnte sogar mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden, da sich auch eine Bushaltestelle in der Nähe befindet. Erst vor kurzem ist nicht weit entfernt von dem Grundstück an der Ruhrtalstraße eine große Sportanlage gebaut worden, die im Frühjahr eingeweiht werden soll.
Die Wegstrecke zu dem Grundstück ist jedenfalls deutlich besser zu erreichen als
andere abgelegene Kindertagesstätten mit dem Konzept einer Anbindung an die Natur. Mit der Umsetzung des Projektes würde die Stadtverwaltung hingegen das richtige Signal für die Familien mit Kindern im Kindergartenalter in Werden/Schuir setzen. Ein nicht zu verachtender Nebeneffekt ist auch die Schaffung von 25 weiteren Arbeitsplätzen. Im Sinne unserer Kinder wünschen sich die Essener PIRATEN von der Stadtverwaltung, den Versuch zu unternehmen, den Investor und den Verein für Kinder und Jugentarbeit (VKJ) als Betreiber zu einem konstruktiven Gespräch einzuladen, um die möglicherweise bestehenden Probleme bei der Verwirklichung des Bauvorhabens an der Ruhrtalstraße gemeinsam zu lösen.
Ansprechparter: Felix Spiecker
Autor:Tim Marius Kowalewski aus Essen-Süd |
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