Ich will hier nicht raus!
Politiker kleben an ihren Stühlen
Mit jeder Wahl, wird der Bundestag größer. Grund sind die Ausgleichsmandate.
Klar, es ist erstrebenswert einen Sitz im Bundestag zu bekommen.Da hat man als Politiker der Regierung ausgesorgt.
Aber auch die so genannten Hinterbänkler, verdienen gutes Geld.
Das ist sicher auch ein Grund, warum man sich gegen eine Wahlrechtsreform sträubt.
Die Politikerführen berechtigter Weise an, dass sie ja schließlich ihren Wahlbezirk mit der erst Stimme gewonnen haben und so einen Platz auch im Bundestag haben.
Daher gibt es auch großen persönlichen Widerstand.
Wahlrechtsreform, nein danke. Ich will hier nicht raus!
Ihre weiteren Argumente sind, sie haben engen Kontakt zum Bürger und vertreten die Bürger ihres Wahlkreises im Bundestag.
Aber einmal ehrlich, wer kennt von den Bürgern, denn den Abgeordneten, der sich um die Erststimme bewirbt?
Wenn ich mich persönlich betrachte, kannte ich bei allen Wahlen, keinen der Aufgestellten Kandidaten! Somit war diese Wahl genauso, wie Lotto spielen.
Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts soll umgesetzt werden.
Gegen den Willen mancher Politiker und der CDU. Diese sieht sich benachteiligt.
Seitens der SPD soll jetzt für die nächste Wahl eine Wahlrechtsreform durchgeführt werden.
Ihre Argument, ein Politiker der seinen Wahlkreis gerade mal mit 25% der Stimmen gewinnt, kann sich nicht als Vertreters seines Wahlkreises ausrufen, denn 75% der Bürger haben ihn nicht gewählt!
Das liegt zum Teil natürlich auch, an der stetig sinkenden Wahlbeteiligung.
Die Frage ist aber wirklich, muss der Bundestag nach jeder Wahl erweitert oder umgebaut werden?
Brauchen wir über 700 Politiker? Sind nicht auch 500 schon zu viel?
In manchen Debatten ist der Bundestag ja fast leer!
Will man nichts an der Sitzverteilung ändern, dann schafft doch die Erst oder Zweitstimme ganz ab.
Alles zum Wohle des Deutschen Volkes, so wie es über dem Eingang des Bundestages steht.
Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
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