Umfragen: Weiter Kopf-an-Rennen von CDU und SPD
Partei-Prominenz auf Stimmenfang

Zwei Tage vor der Wahl sieht das ZDF-Politbarometer Extra weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD. Graphik: ZDF/Forschungsgruppe Wahlen
  • Zwei Tage vor der Wahl sieht das ZDF-Politbarometer Extra weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD. Graphik: ZDF/Forschungsgruppe Wahlen
  • hochgeladen von Miriam Dabitsch

Das Werben der Parteien um Wählerstimmen geht vor dem Wahlsonntag mit viel Polit-Prominenz weiter. Aus gutem Grund, denn auch die beiden jüngsten Umfrageergebnisse lassen vermuten, dass es Sonntag spannend wird.

Das ZDF-Politbarometer Extra sieht dabei die CDU mit 32 Prozent vor der SPD (29 Prozent) und registriert bei den Konservativen ein Stimmenplus von drei Prozent gegenüber der Vorwoche. Die SPD erhielt ein Prozent mehr. Die Grünen kämen demnach auf 17 Prozent (minus eins), die Linke unverändert auf drei Prozent und wäre damit nicht im neuen Landtag vertreten. Minus ein Prozent für die FDP würden sechs Prozent bedeuten. Damit würde die AfD mit sieben Prozent (unverändert) an den Freien Demokraten vorbeiziehen. Fazit: Schwarz-Grün hätte eine eindeutige Mehrheit, für Rot-Grün könnte es knapp reichen.

Kopf-an-Kopf-Rennen

Das Nachrichtenmagazin Spiegel hat das Institut Civey in den letzten sieben Tagen bei Wähler:innen nachfragen lassen. 4.001 Befragte bringen diese Meinung zum Ausdruck: CDU 32 Prozent, SPD 29 Prozent, Grüne 16 Prozent, FDP und AfD sieben Prozent, Linke drei Prozent. Auch hier zeichnet sich also ein enges Rennen ab. Wichtig zu wissen: Bei beiden Ergebnissen handelt sich um Stimmungsbilder, nicht um Prognosen. Die statistische Fehlerquote beträgt zirka 2,7 Prozent. Für die Parteien ein bedeutender Faktor: Jeder Sechste weiß noch nicht, wo er am Sonntag sein Wahlkreuz setzt. Und etwa 20 Prozent wollen auf ihr Wahlrecht verzichten. Werbung ist also angesagt.

Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) setzt am Freitagnachmittag in Münster auf die Unterstützung von Daniel Günther, dem alten und neuen Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, der sich am vergangenen Sonntag souverän behauptet hatte. Zur Unterstützung von Wüsts Gegenkandidaten Thomas Kutschaty (SPD) kommt Bundeskanzler Olaf Scholz ein weiteres Mal nach NRW und tritt am Freitagnachmittag in der Kölner Innenstadt auf. Mit dabei sind auch Malu Dreyer (Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz) und Anke Rehlinger, die die Wahl im Saarland gewonnen hat. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wirbt ebenfalls am Freitag in Düsseldorf und Köln um Stimmen für die Grünen.

Autor:

Martin Dubois aus Essen-Süd

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