Werbeverbot, Achtung dicke Kinder
Oma und Opa sind die bösen!
Bundesernährungsminister Cem Özdemir will zum Schutz von Kindern Werbung für ungesunde Lebensmittel verbieten. Dazu gehören in erster Linie Süßwaren. Das Verbot soll für Fernsehen, Radiosendungen und Online-Netzwerke wie Instagram, YouTube…gelten. In der Zeit von 06.00 Uhr morgens bis 23.00 Uhr abends dürfen keine Spots, für Süßwaren gesendet werden.
Deutsche Kinder und Jugendliche sind zu dick.
Es fehlt ihnen an Bewegung.
Aber ist ein Werbeverbot, da Zielführend?
Werbung für Tabak ist ja auch verboten, geraucht wird aber weiter. Jugendliche weichen auf Schischa aus.
Die Eltern, als Vorbild qualmen weiter.
Die Werbeindustrie schreit auf, 80% des Werbebudgets würden entfallen.
Die FDP, ist wieder gegen den Vorschlag. Sie setzt weiter auf Freiwilligkeit.
Werbung in Prospekten darf weiter geschaltet werden.
Dann bleiben noch Oma und Opa als Feindbild.
Bei denen bekommen die Enkel weiter ihre süßen Drogen.
Meinung:
Ein Verbot für Werbung wird nichts bringen. Zudem bezweifele ich, dass Werbung für Süßwaren, mich zum Kauf dieser verleiten.
Kinder sind zu dick, durch falsche Ernährung. Meist haben die Eltern auch keine eigene Erfahrung darin und können es nicht vorleben.
Es fehlt unbestritten Bewegung,
Vereine sind meist zu teuer, oder voll.
Fernsehen, Telespiele und Handys fesseln die Kinder an die Wohnung.
Alles nur ein Problem der Zeit?
Zu meiner Kindheit, sendete das Fernsehen erst ab 16 Uhr, es gab noch keine Videospiele und kein Handy. Das Problem ist also größer als nur ein Werbeverbot auszusprechen.
Kinder und Eltern brauchen Alternativen, gegen Langeweile um nicht aus derselben heraus, nur süßes zu essen.
Aber sollte ein Werbeverbot helfen, warum nicht.
Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
Thomas Umbehaue auf Instagram |
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