Nach dem 15. Juni keine weltweiten Reisewarnungen mehr
Nur noch Reisehinweise, Nachteil für Frühbucher

Nach dem 15. Juni keine weltweiten Reisewarnungen mehr
Die Bundesregierung geht davon aus, dass trotz der in weiten Teilen von Europa bestehenden Corona-Pandemie in diesem Sommer Urlaub möglich sein kann. Bundesaußenminister Heiko Maas sprach dieses in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" am Sonntag. Es gebe bei der Bekämpfung des Coronavirus in vielen Ländern positive Entwicklungen.
Nach dem 15. Juni solle es "eigentlich"
keine weltweiten Reisewarnungen mehr geben
, so Heiko Maas.
" Sondern wir wollen das ersetzen durch Reisehinweise, aus denen die Leute erkennen können: Wo kann man hinfahren? Wo ist es verantwortbar? Wo ist man willkommen?", sagte Maas auch heute Morgen noch mal im ZDF. Jeder müsse dann selbst entscheiden
"ob er dahin in den Urlaub will bei den Einschränkungen, die es überall geben wird".
Der Außenminister wird heute mit seinen Amtskollegen aus den beliebten Reiseländern Spanien, Italien, Portugal, Bulgarien, Österreich, Griechenland, Kroatien, Portugal, Malta, Slowenien und Zypern in einer Videokonferenz heute ab 13.00 Uhr über Lockerungen der Auflagen beraten.
Im Anschluss ist eine Pressekonferenz geplant.
Spanien hatte aber bereits erklärt, dass es seine Beschränkungen intern und extern, noch einen weiteren Monat aufrechterhalten wird.

Sollte es die Reisehinweise geben, können Bürger ihre Urlaubsreise allerdings nicht mehr kostenfrei stornieren. Das geht nur bei Reisewarnungen.
Das trifft dann die Frühbucher, die schon im letzten Jahr ihre Reise in den Sommerurlaub gebucht hatten.

Autor:

Thomas Umbehaue aus Essen-Süd

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