Die Rente ist sicher!
Neue Schulden für Aktiengeschäfte

Neues aus Berlin | Foto: umbehaue

Die Rente ist sicher, so Norbert Blüm (nicht ausreichend).
Löcher in der Rentenkasse sollen gestopft werden.

Eine neue Rentenreform!

Wenn Politiker lächelt vor die Kamera treten, will man den Bürgern meist etwas als Erfolg verkaufen.
So auch heute bei der Pressekonferenz des Arbeitsministers Heil und des Finanzminister Lindner.
Man möchte die Renten auf 48 % der Vergleichsrente belassen und sicherstellen.

Aktien sind das Zauberwort

Aktienerträge sollen die Renten ausgleichen.
Dafür nimmt man sich erst mal 12 Milliarden aus dem Bundeshaushalt.
Bundeshaushalt, da war doch was, musste man nicht gerade erst Milliarden einsparen?
Jetzt hat man auf einmal 12 Milliarden?

Nein natürlich nicht, die Bundesregierung will in diesem Jahr Kredite in Höhe von zwölf Milliarden Euro aufnehmen und dafür Aktien kaufen.
Danach soll der Betrag in den Folgejahren jährlich um drei Prozent erhöht werden.
2025 wären es laut dem Gesetzentwurf 12,4 Milliarden Euro,
im Jahr 2045 schon 22,3 Milliarden Euro.
Zusätzlich kommen 15 Milliarden Euro, aus Bundesmitteln bis 2028.

Zinsen, Rückzahlungen ein Null Summenspiel?

Von den Zinsen, oder die Rückzahlungen, für die geplanten 200 Milliarden spricht niemand.

Jeder Banker, oder Anlageberater sagt, keine Aktien auf Pump kaufen!

Der Arbeitsminister will so weder das Renteneintrittsalter höher setzen, noch die Rente kürzen.
Aber der Finanzminister widerspricht natürlich schon mal, man müsse für die es können, auch über längere Arbeitszeiten reden.
Dann kann man nur hoffen, dass die Rente sicher und ausreichend bleibt.

Autor:

Thomas Umbehaue aus Essen-Süd

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