Cranachhöfe nähern sich der Fertigstellung

Mehr öffentlich geförderte Wohnungen als ursprünglich geplant

Zum Teil sind die Cranachhöfe in Holsterhausen schon verklinkert, die anderen Seiten gerade in Arbeit. In einem halben Jahr soll der Allbau-Komplex fertig sein.

Nicht alles wird gleichzeitig beziehbar. So will die Allbau GmbH die Fläche an der Holsterhauser Straße, welche der von der Gemarkenstraße herüber wechselnde dm-Markt erhält, am 1. Mai an das Unternehmen übergeben. Danach werden sie von dm eingerichtet.
„Die Arbeiten an der Tiefgarage sind in den letzten Zügen, und auch die Flächen für EDEKA sind fast fertiggestellt, so dass wir diese Ende Februar zur Einrichtung und zum weiteren Ausbau übergeben können,“ sagt Allbau-Sprecher Dieter Remy auf Anfrage dem Süd Anzeiger. Der Supermarkt befindet sich an der Rubensstraße.
Dorthin kommt auch die AWO-Kita, deren Übergabe für Ende Mai geplant ist, damit Möblierung und andere Einbauten für den Betriebsstart mit 99 Kindern begonnen werden kann.
Ferner befinden sich die 42 öffentlich geförderten Wohnungen im Gebäudeteil an der Rubensstraße. Obwohl für solche Wohnungen in Essen dringender Bedarf herrscht, sind in Holsterhausen noch einige für zwei Personen verfügbar. Dieter Remy erklärt das mit dem Abspringen des ursprünglichen Mieters DRK. Danach habe man nicht umfangreich umplanen wollen, sondern einfach zusätzliche Zwei-Personen-Wohnungen angelegt.

Zurzeit werden auch Gespräche mit Interessenten für die 29 frei finanzierten Wohnungen an der Cranachstraße geführt, die Anfang März abgeschlossen sein sollen. Ob frei finanziert oder öffentlich gefördert - die 71 Wohnungen werden voraussichtlich zum 1. Juli bezogen werden.
Neben den Klinkerarbeiten laufen auch die Erdarbeiten für die Außenanlagen am Holsterhauser Platz, "so dass voraussichtlich noch im Januar mit den Pflasterarbeiten begonnen werden kann", kündigt Dieter Remy an. An der Cranachstraße laufen die Klinkerarbeiten. Auch mit der Gestaltung des Außengeländes wurde begonnen.

Für die öffentlich geförderten Wohnungen ist ein Wohnberechtigungsschein zwingend erforderlich. Die Mitpreise an der Rubensstraße sollen bei 5,05 Euro / qm liegen. Für frei finanzierte Wohnungen an der Cranachstraße muss man mit mindestens 9,50 Euro / qm rechnen.