OB erhält Unterschriftensammlung
"Maximalverdichtung" befürchtet: Gemeinsam gegen Bauprojekte im Essener Süden
Initiativen aus dem Essener Süden machen mobil An immer mehr Standorten im Essener Süden protestieren Anwohner gegen Bauprojekte. Jede einzelne Initiative mag eher klein sein, aber zusammen erhoffen sie sich mehr Durchsetzungskraft. Deshalb erfolgt am Mittwoch, 27. März, eine gemeinsame Petitionsübergabe an den Oberbürgermeister.
Fünf Gruppen treten dabei auf. Drei von ihnen stammen aus Rüttenscheid, je eine aus Bredeney bzw. Kettwig. Es sind dies: www.openpetition.de/rettetruettenscheid, Henri2020, Initiative Meckenstocker Weg, Initiative "Kein Neubau an der Köndgenstraße" sowie Interessengemeinschaft Ickten.
Sie alle wenden sich gegen das, was sie "Maximalverdichtungspläne im Essener Süden" nennen.
Rüttenscheid, Bredeney und Kettwig
Im Einzelnen geht es ihnen um den geplanten Komplex auf dem Messeparkplatz an der Rüttenscheider Brücke, um die Wohnbebauung an der Henri-Dunant-Straße, um das Living-Space-Projekt mit 14 Wohnungen am Meckenstocker Weg in Bredeney, um den Vivawest-Wohnungsbau an der Rüttenscheider Köndgenstraße sowie um die geplante Bebauung der früheren Tennisanlage an der Icktener Straße in Kettwig.
Was am 27. März an OB Thomas Kufen überreicht wird, sind die fast 900 Stimmen, welche - so die Organisatoren um Estelle Fritz - auf Papier bzw. online gegen die Messeparkplatz-Pläne abgegeben wurden. Die übrigen Initiativen sind dabei, um zu verdeutlichen, dass der Widerstand im Essener Süden gegen die Verdichtung von Wohngebieten zunimmt. Estelle Fritz: "Und der hat nichts mit der häufig unterstellten 'Hauptsache-ich-lebe-schön'-Mentalität zu tun."
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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