Kommunalpolitik: Die fünf wichtigsten Community-Regeln für die politische Kommunikation

Nicht nur zu Wahlkampfzeiten entdecken immer mehr Parteien, Ortsverbände und Lokalpolitiker den Lokalkompass als Plattform, um die Bürger ihrer Stadt noch besser zu erreichen. Das ist zwar erfreulich, aber es gibt in unserer Community einige Regeln zu beachten. Dieser Beitrag zeigt die Möglichkeiten und Grenzen, damit die Kommunikation mit Bürgern und Wählern zur Zufriedenheit aller Beteiligten verläuft.

Grundsätzlich bitten wir alle Nutzer, die sich auf lokalkompass.de registrieren, unsere
allgemeinen Geschäftsbedingungen zu lesen und achten. Paragraph 3 beispielsweise untersagt eindeutig „das Einstellen von Inhalten, die lediglich zum Zweck der Verbreitung eines politischen Bekenntnisses eingestellt werden“. Da diese Formulierung Raum für Interpretationen lässt, liefern wir für den Kommunalwahlkampf 2014 im Folgenden ein paar nähere Erläuterungen.

1. Fairer Umgang mit offenem Visier

In unserer lokalen Internet-Gemeinde namens Lokalkompass schreiben Journalisten und Bürger auf Augenhöhe. Der Austausch ist konstruktiv und fair. Das bedeutet unter anderem

=>Pseudonyme und Fantasienamen sind nicht erwünscht. Gemäß unserem Klarnamenprinzip steht man auf lokalkompass.de mit seinem realen Vor- und Nachnamen für sein Wort.
=>per Profilbild zeigt man sein Gesicht, um von Mensch zu Mensch zu agieren.
=>wer als Mitglied oder im Auftrag einer Partei aktiv ist, sollte so stolz und ehrlich sein, dies in seinem Profil und seinen Beiträgen offen zu legen.
=>in Diskussionen legen wir Wert auf einen gepflegten Umgang gemäß unseres Verhaltenskodex.

2. Information ja, Kampagne nein

Communities sind das virtuelle Abbild einer Gemeinde und soziale Medien sind Dialogmedien. Deshalb empfiehlt es sich, die Kommunikation auf persönlicher Ebene zu führen. Werbung hingegen muss aus presserechtlicher Sicht auch als solche erkennbar sein. Demnach gilt für unsere kostenlos registrierten Bürger-Reporter

=> keine unkommentierte Veröffentlichung der Wahlprogramme
=> keine schnöden Veranstaltungsanzeigen
=> keine kopierten Texte / Pressemitteilungen
=> keine allgemeinen Wahlaufrufe und Slogans

3. Fotos ja, Plakate nein

Auch Wahlplakate sind Mittel der Wahlwerbung, die Bürger-Reporter in ihren kostenlosen Profilen nicht nutzen dürfen. Als Bildmaterial sollten sie ausschließlich Fotos nutzen, die sie nachweislich selbst geschossen haben. Nur so können wir als Seitenbetreiber Verletzungen des Urheberrechts ausschließen.

4. Gezielte Werbung erhöht die Reichweite

Ohne bezahlte Werbung kann es keinen Lokalkompass geben. Und es gibt viele attraktive Möglichkeiten, auf lokalkompass.de an prominenter Stelle und zu fairen Konditionen zu werben.

=> einen ersten Überblick hierzu bietet unser digitaler Showroom
=> im Bereich Marktplatz bieten wir maßgeschneiderte Werbeangebote für Parteien.
=> gute Anzeigenberatung erhalten Sie in allen Geschäftsstellen des WVW/ORA-Anzeigenblattverlags

5. Im Zweifel entscheidet der Hausherr

Wir befürworten Chancengleichheit und freie Meinungsäußerung, so lange dadurch nicht die Rechte Dritter berührt werden (z.B. unzulässige Schmähkritik, Verleumdung, Beleidigung, Behauptung unwahrer Tatsachen). Im Auftrag des Seitenbetreibers unterliegt es deshalb dem Community-Management, etwa Beiträge mit aggressiv-polemischen Inhalten ebenso zu entfernen wie solche, die ihren Urheber nicht eindeutig erkennen lassen. Wir sind gespannt auf Eure Beiträge und freuen uns auf einen spannenden und fairen Wahlkampf!

Zum Weiterlesen

=> wie Politiker mit sozialen Medien umgehen sollten, erklärt Politikberater Martin Fuchs
=> wie man Beiträge ansprechend und lesbar gestaltet, steht in den Lokalkompasstipps

(Text: Stanley Vitte)