Kommerzieller Hubschrauberlärm am Heli-Day 17. August - GRÜNE kritisieren diese Sonderbelastung, die gegen Aufsichtsratsbeschlüsse der Flughafengesellschaft verstößt
Van Heesch-Orgass: Heli-Day am Flughafen Essen/Mülheim Affront für Bürgerschaft
Mit Unverständnis registriert die grüne Ratsfraktion die Ankündigung eines 'Heli-Day' (Helikopter-Tag) am 17.08.2014 auf dem Flughafen Essen-Mülheim durch die Aveo Air Service GmbH (AAS). Dazu erklärt Dr. Elisabeth van Heesch-Orgass, grüne Ratsfrau und Vertreterin für die Grünen im Aufsichtsrat der Flughafen Essen-Mülheim GmbH:
„Es ist nicht nachvollziehbar, dass es trotz der Ratsbeschlüsse gegen den Hubschrauberlärm durch Aktionen wie den Heli-Day' auch noch zu Sonderbelastungen der Anwohnerschaft kommt und die Hubschrauberfirma weiter unbefristet ihren Geschäften nachgeht. Hier wird auch ein Empfehlungsbeschluss des Aufsichtsrates an die Gesellschafter Stadt Mülheim, Stadt Essen und Land NRW missachtet, nach dem die Flughafen-Geschäftsführung angewiesen werden soll, den privaten Mietvertrag mit der Hubschrauberfirma form- und fristgerecht zu kündigen. Die anhaltenden Anwohnerproteste gegen den intensiven Hubschrauberflugbetrieb des Flughafens sowie insbesondere auch jetzt die Beschwerden angesichts des Heli-Day sprechen eine deutliche Sprache, dass die Menschen nicht mehr bereit sind, die Lärmbelästigung zu akzeptieren.
Die Grünen fordern nachdrücklich, dem privaten Hubschrauberflugbetrieb auf dem Flughafen Essen/Mülheim endlich ein Ende zu setzen, und den Flughafen nur noch für ärztlichen und sonstigen rettungsdienstlichen Sonderbedarf für Hubschrauber freizugeben.“
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
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