Organspende

Klare Entscheidung: Hardy Krüger Jr. erhält Organspendeausweis im Uniklinkum Essen

Ein Organspendeausweis bringt Klarheit über die eigene Entscheidung für oder gegen eine Organspende. Es ist eine Entscheidung, die vielen Menschen helfen kann. Deshalb haben Hardy Krüger Jr. und Alice Krüger im Uniklinikum Essen jetzt diese Entscheidung getroffen.

Rund 10.000 Menschen in Deutschland stehen auf der Warteliste für eine Organspende. Im letzten Jahr wurden 955 Organe gespendet. Leider kann man im Angesicht der Zahlen nur von einem Tropfen auf den heißen Stein sprechen. Um eine bessere Versorgung zu gewährleisten, kann der Organspendeausweis Klarheit über mögliche Spender liefern. Denn nicht jeder möchte oder kann Spender werden.

Für die Universitätsklinik Essen und die Stiftung überLeben - Initiative Organspende steht das Ja oder Nein zur Organspende im Hintergrund. Der Organspendeausweis soll in erster Linie eine klare und offene Haltung ermöglichen. "Wir möchten eine bewusste Entscheidung motivieren", betont Dr. Ebru Yildiz, Transplantationsbeauftragte des Universitätsklinikums Essen.

Und eine solche Entscheidung haben jetzt Hardy Krüger Jr. und Alice Krüger im Uniklinikum Essen gefällt. Dort haben sie ihren ersten Organspendeausweis bekommen und ausgefüllt. Hardy Krüger Jr. gibt zu, sich in der Vergangenheit zu wenig mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben. Eine bewusste Auseinandersetzung kam durch seine Rolle in der Theater-Komödie von Stefan Vögel "Die Niere", die im Theater Rathaus aufgeführt wird, zustande. Durch dieses Stück wurde Krüger Jr. mit den Tatsachen über Organspende konfrontiert. "Es ist keine große Sache und kann viele Menschenleben retten", so Krüger Jr. zum Beantragen und Ausfüllen des Ausweises.

Im Uniklinikum trafen Hardy und Alice Krüger auch auf Katrin Wahl, eine ehemalige Patientin. Die 59-Jährige bekam vor fünf Jahren eine Niere gespendet. Und auch sie würde sich weiterhin als Spenderin registrieren lassen - wenn sie könnte.