Junge Union lehnt Gewerbesteuererhöhung ab
Die Junge Union Essen (JU) spricht sich hinsichtlich des Doppelhaushaltes 2014/15 gegen eine Erhöhung der Gewerbesteuer aus. „Eine Erhöhung erzielt allenfalls kurzfristige Effekte; wir brauchen aber Nachhaltigkeit“, sagt Jessica Roth, Kreisvorsitzende der jungen Christdemokraten. Diese sei nur dadurch erreichbar, dass man Anreize für Unternehmen schafft, in Essen zu investieren. Eine Erhöhung des Hebesatzes bewirke genau das Gegenteil. Damit regiert sie auf die reflexhafte Forderung nach Anhebung der Gewerbesteuer, die aus einigen Richtungen bei jeder Haushaltsdiskussion aufs Neue laut wird. „Mit 480% liegen wir in Essen schon deutlich über dem Landesdurchschnitt. Der Blick über die Stadtgrenze nach Oberhausen zeigt uns, dass ein bloßes Erhöhen nichts bringt. Der Hebesatz beträgt dort 520%. Damit ist Oberhausen Spitzenreiter unter den Großstädten in NRW und hat trotzdem die höchste Pro-Kopf-Verschuldung im Land“, ergänzt JU-Schatzmeister Florian Fuchs.
Autor:Jean Pierre Kurth aus Essen-Süd |
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