Hätten Sie's gewusst? Erstaunliches zur Bundestagswahl aus NRW

Kanzlerkandidat Martin Schulz zog über die Landesliste in den Bundestag ein. Foto:  SPD / Dietmar Butzmann
  • Kanzlerkandidat Martin Schulz zog über die Landesliste in den Bundestag ein. Foto: SPD / Dietmar Butzmann
  • hochgeladen von Miriam Dabitsch (Redakteurin)

In den vergangenen 24 Stunden haben die Ergebnisse der Bundestagswahl die verschiedenen Kanäle dominiert. Wir liefern Zahlen und Fakten, die darin kaum stattfanden.

* NRW hat mehr als 13 Millionen Wahlberechtigte, die in etwa 16.000 Wahllokalen ihre Stimme abgeben konnten. 

* Die Wahlbeteiligung lag mit 75,4 Prozent in NRW um drei Prozent höher als vor vier Jahren.

* Sechs Parteien ziehen in den Bundestag (bisher: vier): Die FDP holte in NRW 13,1 Prozent der Zweitstimmen, die AfD 9,4 Prozent.

* Einige prominente Politiker zogen aus Wahlkreisen in NRW bzw. über die Landesliste in den Bundestag ein. Unter ihnen Kanzlerkandidat Martin Schulz (SPD), Dr. Barbara Hendricks (SPD), Dr. Norbert Röttgen (CDU), Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD), Hermann Gröhe (CDU), Dr. Sahra Wagenknecht (Linke), Christian Lindner (FDP).

* Die meisten Frauen entsendet die SPD nach Berlin (fast 1/3), gefolgt von CDU und FDP (circa 1/5). Von den 15 Plätzen der AfD im Bundestag sind alle für Männer reserviert. 

* Die meisten Stimmen seines Wahlkreises sammelte Dr. Carsten Linnemann: 53,3 Prozent der Wähler im Wahlkreis Paderborn - Gütersloh III stimmten für ihn. 

* Ihr bestes Ergebnis erzielte die AfD in Gelsenkirchen mit 17 Prozent, in Münster holte sie 4,9 Prozent der Stimmen. 

* Der jüngste Kandidat aus NRW, Diyar Agu (Linke) ist erst vor zwei Wochen 18 Jahre alt geworden. Ula Richter (78) aus Dortmund war die älteste Kandidatin in NRW.
 
* Rund 672.000 junge Menschen durften zum ersten Mal in NRW wählen. 

* Größte Wahlpanne gab es in Düsseldorf-Garath: Dort wurden 238 falsche Stimmzettel ausgehändigt.

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