Abriss des alten Zeitungsviertels
Frankfurter Investor startet mit Bauarbeiten fürs Literatur Quartier

In einer Luftbild-Animation ist das künftige Literatur Quartier zu sehen. Mitte April sollen die Abbrucharbeiten an der früheren Zentrale der Funke Mediengruppe, die den Komplex an den Frankfurter Investor verkauft hat, beginnen. | Foto: OFB
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  • In einer Luftbild-Animation ist das künftige Literatur Quartier zu sehen. Mitte April sollen die Abbrucharbeiten an der früheren Zentrale der Funke Mediengruppe, die den Komplex an den Frankfurter Investor verkauft hat, beginnen.
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Aus dem alten Zeitungsviertel wird das neue Literatur Quartier. In fünf Gebäuden will die Frankfurter OFB Projektentwicklung GmbH Miet- und Eigentumswohnungen, Büros, Hotel, Boardinghouse, Gastronomie und Geschäfte ansiedeln. Jetzt wurde der Plan in Essen vorgestellt.

Frisch ist es im alten NRZ-Haus an der Sachsenstraße, als Klaus Kirchberger, Vorsitzender der OFB-Geschäftsführung, die Gäste begrüßt. Aber da die Funke Mediengruppe im Januar ihre neue Zentrale am Jakob-Funke-Platz bezogen hat, dürfte die Heizung längst abgestellt sein.
16.500 Quadratmeter groß ist das Areal, welches die Frankfurter von Funke gekauft haben. Für die Häuser sind sehr unterschiedliche Formen und Fassaden vorgesehen. Dabei sollen Büroblocks entlang der Friedrichstraße bzw. der Bahnlinie entstehen, also dort, wo es lauter zugeht. Im Innenbereich ist Wohnen vorgesehen, wobei die Sachsenstraße als Sackgasse ausschließlich ins Quartier und zu den Tiefgaragen führen soll, aber nicht mehr, wie jetzt, durchs ganze Viertel.

Abriss beginnt Mitte April

Derzeit sieht der Komplex aus dem früheren Arbeitsamt an der Ecke Bert-Brecht-Straße, das später von der WAZ gekauft wurde, und den übrigen Gebäuden an der Friedrich- bzw. Sachsenstraße noch aus wie immer. Doch Mitte April soll der Abbruch starten. Die Fertigstellung des Gesamtquartiers ist für 2022 geplant.
Der Entwurf stammt von msp Architekten aus Dortmund, die Umsetzung teilt man sich mit den Architekturbüros Koschany + Zimmer aus Essen sowie BilleBeyeScheid aus Frankfurt.Ein gesonderter Wettbewerb wird noch für die Gestaltung der Außenflächen ausgelobt.

Miet- und Eigentumswohnungen

Im Internet ist das Ganze auch unter dem Namen "Osram Quartier" zu finden, was sich auf die bereits laufende Renovierung des sogenannten Osram-Hauses an der Ecke Friedrich-/Kruppstraße bezieht. Der jetzt präsentierte Name Literatur Quartier geht zurück auf das ehemalige Zeitungs- und Medienviertel, das den Standort prägte, heißt es seitens OFB. Bis sich der Name in der Stadt durchgesetzt hat, könnten noch einige Jahre mehr ins Land gehen.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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